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Sieben Spieler hat der neue Trainer Azad Onal mit seinem Stab aus 2. Vorsitzenden Dennis Renneberg und Teammanager Ordikhan Rashow inzwischen schon neu verpflichtet, um den SV Inter Roj Göttingen für die Zukunft zu rüsten, weitere sollen folgen. Dabei auch ein echter Transfer-Hammer: Mit Krzysztof Podolczak hat der Tabellenneunte der 1. Kreisklasse Mitte einen Spieler gewonnen, der in der Region einst als bester Stürmer galt und nicht nur beim 1. SC Göttingen 05 in der Oberliga spielte, sondern auch den Goslarer SC in die Regionalliga schoss und bei der SVG Göttingen sein Vermögen unter Beweis stellte. Inter Roj lud Gökick zur Vorstellung der Neuen ein.
Der 29-jährige Krzysztof spielte für solch namhafte Vereine wie den KSV Baunatal, die SVG Göttingen, den 1. SC Göttingen 05 und den Regionalligisten Goslarer SC. Als beim 1. SC Göttingen 05 nach dem Klassenerhalt am Grünen Tisch im Sommer 2014 der Ausverkauf begann, wechselte er zum SSV Nörten-Hardenberg, für den er in der Vorsaison 14 Spiele absolvierte. Am 1. Mai 2015 nahm er zuletzt an einem Pflichtspiel teil, weshalb er sofort spielberechtigt ist. Aufgrund seiner Schulterverletzung mit anschließender Operation legte er eine nun zehn Monate währende Pause ein. Bei SV Inter Roj will nach eigenen Angaben den Spaß am Spiel zurückgewinnen und wieder fit werden. Der Kontakt des Vereins zu seinem neuen Stürmer kam durch Krzysztofs Freund Ordikhan Rashow, der den Verein mit seinem großen Netzwerk helfen will, zustande.
Aber er ist nicht der einzige Hochkaräter, den der neue Trainer des kurdischen Teams präsentieren kann. Der 27-jährige Offensiv-Spieler Muller Haso kommt vom Landsberger SV aus der Bezirksliga Hannover. Er erregte im November mit seinem Auftritt im NDR-Sportclub Aufmerksamkeit, als er als Beispiel für gelungene Integration und Courage vorgestellt wurde. Er spielt nach seiner Flucht 1991 aus Syrien gemeinsam mit seinen drei Brüdern in Deutschland in der Mannschaft der Landsberger. Inzwischen hilft er den Neuankömmlingen mit Dolmetscherdiensten und vielem mehr. Da er in Göttingen Jura studiert, schloss er sich Inter Roj mit Zweitspielrecht an. Im Gespräch mit Gökick erzählt er, dass sein Vorname Muller von seinen Eltern ausgesucht wurde, um das Deutsche Idol Gerd Müller zu ehren. Da die Schrift in Syrien keinen Umlaut kennt, wurde daraus eben Muller.
Vom ESV Rot-Weiß Göttingen kommen die Yilmaz-Brüder. Hasam ist 25 Jahre alt und fühlt sich im zentralen Mittelfeld ebenso wohl, wie sein 20-jähriger Bruder Eren. Als dritter der Familie Yilmaz wird Muhammed-Ali zu Inter Roj stoßen. Der mit 26 Jahren älteste der drei Brüder ist in der Abwehr zu Hause und spielte zuletzt bei der SVG Göttingen.
Das Ziel des Trainers in der Rückrunde ist vorrangig der Klassenerhalt. Trainer Onal wolle den Ball flach halten. „Ich möchte Spaß am Fußball vermitteln und dadurch den Erfolg zurückholen.“. In der Winterpause rangiert das Team mit nur vier Punkten ohne einen einzigen Saisonsieg auf dem neunten Tabellenplatz. Der Klassenerhalt ist also gefährdet. Das Team bestreitet mehrere Testspiele. Die Rückrunde beginnt am 3. April mit dem direkten Duell mit der einzig noch schlechteren Mannschaft der Liga: Der SV Inter Roj reist zum ESV Rot-Weiß Göttingen. Ein Wiedersehen der Yilmaz-Brüder mit ihrem alten Team.
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