Die Zuschauer sahen einen verdienten 3:0 Sieg der SG Gleichen/Gr. Schneen gegen ein junges Team aus Gifhorn, dass spielerisch auf Augenhöhe, aber letztlich vor dem Tor zu ungefährlich war.

In der ersten Halbzeit entwickelte sich in den ersten Minuten gleich ein attraktives Spiel, da beide Teams nach vorne spielen wollten.

Während der SV Gifhorn oft mit langen Bällen auf die zentrale Stürmerin operierte, versuchte sich das Heimteam fast ausschließlich über die Außen nach vorne zu kombinieren.

Jedoch fehlte in der Anfangsphase bei beiden Teams die Genauigkeit in den Anspielen, so dass die Abwehrreihen wenig Probleme hatten die Angriffsbemühungen frühzeitig zu unterbinden.

In der 10. Minute sorgte dann ein durch Jenny Schäfer direkt verwandelter Freistoß aus 25 Meter Entfernung für die Führung der SG. In der Folgezeit entwickelte sich ein temporeiches Spiel, die Spielzüge beider Teams wurden aber nicht konsequent zu Ende gespielt, so dass es nicht viele gefährliche Torraumaktionen zu sehen gab.

Zur Halbzeit stellte das Trainerteam um, zog Lea Kristin Wiemers aus der Spitze zurück auf die rechte Seite und brachte mit Celine Schäfer eine weitere wuchtige Mittelstürmerin.

Dadurch wurden Jenny Schäfer und Thorid Bruns im Mittelfeld läuferisch entlastet und bekamen im Spielaufbau Unterstützung, was dem Angriffsspiel mehr Variabilität und Tempo brachte.

In der 57. Minute konnte Johanna Fiekers nach einem Laufduell nur mit einem Foul gestoppt werden. Dem fälligen Elfmeter verwandelte Lea Kristin Wiemers mit einem harten flachen Schuss.

In der 61. Minute fiel dann durch Johanna Fiekers die Entscheidung, die einen im Strafraum quergelegten Ball einschieben konnte.

Das Gästeteam ließ nach diesem Doppelschlag den Kopf nicht hängen, kam aber nicht zu weiteren Torchancen.

Auf Seiten der Gastgeber wurde ab der 70. Minute durchgewechselt und das Spiel routiniert über die Runden gebracht.

„Unsere Defensive um Kira Winter und Sandra Toczkowski ist mit nur 12 Gegentoren derzeit unsere Lebensversicherung, “ findet Trainer Kai Loges lobende Worte. „Die Unterstützung durch unser Kreisligateam ist klasse und nicht selbstverständlich, andere Vereine haben da mehr Probleme.“