Bereits am Freitag-Abend besiegte der Landesligist SSV Nörten-Hardenberg auf eigenem Platz den Kreisklassisten TSV Gladebeck standesgemäß mit 8:1 (4:0). Damit unterstrich das Team von Trainer Jan Diederich seine Ausnahmestellung in der Region und seine Favoritenrolle beim Sparkasse Göttingen Cup. Der ersatzgeschwächte Gast vom neuen Trainer Marc Zimmermann, vier Ligen tiefer spielend, enttäuschte hingegen nicht, wehrte sich wacker und belohnte sich in der Schlussminute mit dem Ehrentreffer.

Die Geschichte des Spiels ist schnell erzählt und lohnt nicht, besonders vertieft zu werden: Von Anbeginn war Nörten  das bessere Team, war in allen Belangen überlegen. Silvan Steinhoff (11.), Jannik Psotta (22. und 27.) sowie Tobias Stief per Kopf (42.) sorgten für die 4:0-Pausenführung. Der Landesligist konnte es sich sogar leisten, die Spieler Christian Horst, Thorben Rudolph, Dennis Zeibig und Lucas Duymelinck im ersten Abschnitt auf die Bank zu setzen. 
Nach dem Seitenwechsel und mit der Einwechslung der oberligaerfahrenen Führungsspieler änderte sich das Bild logischerweise nicht: Nörten war spielbestimmend, Angriff auf Angriff rollte auf die Abwehr um den richtig gut parierenden Gladebecker Schussmann und Kapitän Christian Bosold zu. Doch er konnte die Gegentore Lucas Duymelinck (47., 53. Video und 65.) sowie Jannik Psotta (64.) nicht verhindern. Schön für die Gäste: In der Schlussminute wertete Schiedsrichter Marcel Schieffer einen normalen Zweikampf im SSV-Strafraum als Foul. Dusin Marek nahm das Geschenk an und verwandelte den Strafstoß gegen den Nörtener Neuzugang Dennis Koch. 

Der SSV empfängt am kommenden Mittwoch den Bezirksligisten Eintracht Northeim II zur Partie der beiden Gruppenfavoriten. Der TSV Gladebeck reist zeitgleich zum FC Hettensen/Ellierode, um vielleicht die ersten Punkte im Sparkasse Göttingen Cup einzufahren.

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