Northeim. Es ist das bisherige Spiel des Jahres. Nicht nur für den FC Eintracht Northeim, sondern auch für die ganze Region. Immerhin fehlen nur noch zwei Siege um den DFB-Pokal an Land zu ziehen! 


Über die Bedeutung, die Vorbereitung und die Stimmung im Team haben Northeims Trainer Philipp Weißenborn und Kapitän Christian Horst gesprochen! 

Hallo ihr beiden! Wie geht es euch mit Blick auf das Spiel am Montag?

Weißenborn: „Alles ist ganz entspannt. Ich freue mich auf solche Spiele und bin glücklich für die Mannschaft, dass wir im April, kurz vor Ende der Saison, noch in solchen Spielen sein dürfen. Dafür haben alle seit Juni 2018 richtig Gas gegeben und deshalb spielt und trainiert man seit Jahren wie verrückt!“

Horst: „Gut. Für solche Spiele spielt man doch gerne Fußball. Die Rahmenbedingungen mit Halbfinale, gutem Wetter und vielen Zuschauern könnten eigentlich nicht besser sein. „Alles oder Nichts“ Spiele sind immer sehr reizvoll.“

Wie beurteilt ihr die Stimmung im Team?

Horst: „Die Stimmung in der Mannschaft ist das ganze Jahr über positiv. Die gute Stimmung ist auch teilweise für die zur Zeit erfolgreiche Phase auf jeden Fall mitverantwortlich.“

Weißenborn: „Die Stimmung war positiv. Die Jungs kommen privat unheimlich gut miteinander klar. Wir hatten noch nie so eine Leistungsdichte. Jeder weiß, dass jeder Spieler seinen Beitrag leistet. Manchmal ist es schon fast zu harmonisch.“

Wie sieht es personell aus?

Weißenborn: „Sehr gut. Die Trainer haben die Qual der Wahl. Es ist schon brutal. Außer Jannik [Strüber], Depe [Ziegler] und Nico [Grupe] sind alle an Board. Die Bank und auch die Spieler, die nicht im Kader sind, wären in jeder anderen Mannschaft der Region wahrscheinlich in der ersten 11. Das zeichnet die Mannschaft aber auch aus!“

Horst: „In den letzten Wochen gab es immer mal wieder Ausfälle aufgrund von Verletzungen, Krankheit etc. Soweit ich weiß, sind die meisten am Montag aber wieder fit. Aber aufgrund der großen Qualität in der Breite des Kaders dieses Jahr sehe ich da generell keine Probleme.“

Wie erwartet ihr den Gegner TuS Bersenbrück?

Weißenborn: „Sehr motiviert. Bersenbrück setzt alles auf den Pokal nachdem sie bei uns im Rückspiel verloren haben. Sie spielen die letzten Wochen befreit auf. Allerdings geht es jetzt auch für sie wieder um etwas. Das ist im Vergleich ein ungewohntes Gefühl. Und dann sind da ja auch noch die 1000+ Northeimer Zuschauer. Das kann mit den Spielern schon etwas machen.“

Horst: „Bersenbrück steht nicht umsonst auf dem 4. Platz. Im Hinspiel haben wir dort 2:0 verloren! Das heißt, die wissen wie man gegen uns gewinnt. Darüberhinaus sieht man durch die verfrühte Anreise und die Nicht-Beantragung der Regionalligalizenz worauf sie ihren Schwerpunkt dieses Jahr legen. Ich erwarte einen hochmotivierten Gegner.“

Wie habt ihr die Zeit bis zum Spieltag verbracht?

Weißenborn: „Wir sind mit der Mannschaft im Rhythmus geblieben. Training am Dienstag, Donnerstag, Freitag – damit sind wir gut gefahren. Alle Spieler sollen die Möglichkeit haben Ostern mit ihren Liebsten zu verbringen. So mache ich es auch. Ostersamstag auf der Baustelle, Sonntag bei meinen Eltern. Wir verbringen Ostern mit vielen Verwandten. Einige begleiten mich Montag nach Northeim. Bis dahin genieße ich die kurze Zeit im Kreise meiner Liebsten und ich hoffe, die Spieler tun es mir gleich.“

Horst: „Wie vor jedem anderen Spiel auch. Die Zeit die ich nicht arbeiten muss, verbringe ich mit der Familie, Freundin und Freunden.“

Die Pressekonferenz vor dem Spiel: