Der NK Croatia Göttingen hat mit seinem neuen Trainer Simo Siric die erste Hürde in Richtung Klassenerhalt im heimischen Maschpark gegen eine ersatzgeschwächte Gäste-Mannschaft der SF Leineberg mit Bravour gemeistert. Der kroatische Fußballverein gewann die einseitige Partie mit 2:0 (0:0) und konnte damit das Team von Inter Roj (3:6 gegen SVG II) auf den vorletzen Platz verweisen. Viele Zuschauer säumten den Hartplatz im Maschpark, wollten begutachten, welche Qualität die Neuzugänge des Gastgebers aufzuweisen haben.

Das Spiel begann mit einer Unverfrorenheit des Schiedrichters Dieter Fink. Erst 15 Minuten vor Spielbeginn betrat der Referee das Sportgelände. Dann zeigte er, dass er sich nur unzureichend auf seine Aufgaben vorbereitet. Er hatte sich im Vorfeld nicht über die Spielkleidung der Teams informiert und war nur mit einem schwarzen Schiedsrichter-Trikot erschienen. Daraufhin ordnete er an, dass Croatia, die schon immer in schwarzen Trikots auflaufen, Leibchen zu tragen hätten. Sponsoren, die mit ihrem hart verdienten Geld unseren Lieblingssport unterstützen, werden durch solch ein solches ignorantes Verhalten der Unparteiischen einfach abgedeckt. Ein wenig mehr Weitsicht der schwarzen Gilde wäre hier sicherlich angebracht.
In der erste Halbzeit konnte der Gastgeber seine Überlegenheit noch nicht in Tore ummünzen. Zwar schoss Marco Siric, der zwischenzeitlich an Knieproblemen litt, den Ball an die Latte des von Sven Brandenburg gehüteten Leineberg-Tores, doch zahlreiche klare Möglichkeiten ließ das Team von Trainer Simo Siric ungenutzt.
In der zweiten Halbzeit konnte Neuzugang Lorenz Brudniok dann mit einem Doppelpack den verdienten Sieg für NK Croatia unter Dach und Fach bringen. Die Tore erzielte der starke Stürmer in der 59. und 73. Minute.

So spielten sie:
NK Croatia: Fatih Sen, Joerg Kunze (68. Moritz Koch), Marinko Prljic, Franjo Idzotic (80. Dario Sebalj), Ivica Tadic, Josip Grbavac, Stefan Siric (68. Kristian Tomic), Lorenz Brudniok, Marko Siric, Darijo Milos, Christoph Pengel.

SF Leineberg: Sven Brandenburg, Björn Fischer, Sascha Meier, Daniel Krause (45. Sebastian Straczek), Dominique Krause (83. Marin Straczek), Andreas Broscheit, Daniel Freiboth, Tobias Lubowski (34. Nick Häusler), Dennis Freiboth, Keven Strauch, Matthias Voigt.