Bericht vom SC Rosdorf zum 3:4 gegen die SG Bergdörfer

Eine bittere Niederlage für den SCR – das Team vom Trainerduo Gerd Müller und Marjan Petkovic musste sich dem aktuellen Tabellendritten SG Bergdörfer in einem hochklassigen, abwechslungsreichen und spannenden Spiel knapp mit 3:4 (2:1) geschlagen geben. Knackpunkt des Spiels war die rote Karte von Abwehrchef Patrick Gassmann in der 46. Spielminute – der SCR musste also die komplette HZ in Unterzahl agieren.

Nach munterem Beginn mit Chancen auf beiden Seiten und Pfostenschuss des SCR durch Oguzhan Yayla, ging der Gast in der 31. Minute in Führung. Doch dann der Doppelschlag von Rosdorf noch vor der Pause : 1:1 Vijeh Tajvar (44.) und Seyitxan Onal (45.), der Gastgeber ging mit einer Führung in die Pause und war guten Mutes.

Doch dann die wohl spielentscheidende Szene – nachdem der Bergdörfer Christian Böning SCR-Torwart Müller ausgespielt hatte und ins leere Tor schießen wollte, kam Abwehrchef Patrick Gassmann noch reingerutscht und klärte. Doch leider war die Hand im Spiel und es gab Elfmeter und die Rote Karte gegen den SCR. Doch Torwart Max Müller hielt den Elfmeter bravourös.

In Unterzahl sah sich Rosdorf nun weiteren Angriffen ausgesetzt und in der 56. Minute war es dann soweit – der 2:2-Ausgleich durch Jan Kanngießer. Doch Rosdorf kam auch mit zehn Männern nochmals zurück – erneute Führung durch Mo Abdallah (an diesem Tag bester Mann des SCR) in der 59. Spielminute. Im Anschluss noch zwei super Chancen zum 4:2 – leider vergeben. Bergdörfer spielte nun seine Überzahl in aller Ruhe aus und kam zum Ausgleich durch Philipp Schöttler (75.). Dies wäre eigentlich das gerechte Ergebnis gewesen – doch in der 80. Minute fiel nach einem Standard (im Moment eine Schwäche des SC) das 3:4. Rosdorf konnte diesmal nicht mehr nachlegen und verlor wiederum knapp. Ein tolles Spiel für die 110 Zuschauer, leider mit schlechtem Ausgang für Rosdorf. Der Gastgeber bleibt mit nur drei Punkten im Tabellenkeller und steht nun am Freitagabend im nächsten Heimspiel gegen Mitaufsteiger Sudheim schon ein wenig unter Druck.