Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) will das Thema Umwelt- und Klimaschutz im Amateurfußball künftig verstärkt angehen und fest in seiner Agenda verankern. Zu diesem Zweck baut er sein Informationsangebot für Amateurvereine weiter aus. Wissenswertes rund um den Umwelt- und Klimaschutz im Amateurfußball findet sich ab sofort gebündelt auf einer Website. Unter klimaschutz.dfb.de gibt der DFB Amateurvereinen Hilfestellung bei der Umsetzung von Klimaschutz-Maßnahmen. Zudem werden grundlegende Kenntnisse zum Thema Umwelt- und Klimaschutz im Amateursport vermittelt.

Der Website-Launch ist Teil des DFB-Projektes „NKI: Klimaschutz im Amateurfußball – gemeinsam auf dem Weg zur klimafreundlichen UEFA EURO 2024“, das vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) mit der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI) gefördert wird und dessen Projektbestandteile beim DFB unter dem Überbegriff „ANSTOSS FÜR GRÜN“ geklammert werden.
Die digitalen Informationsmaterialien auf der Website sind dabei funktionell eng an Bedürfnissen ausgerichtet, die bei Vernetzungstreffen mit interessierten Amateurvereinen im vergangenen Jahr ermittelt wurden. Auch Feedback der Regionalverbände wurde in die Planung miteinbezogen.
Grundlegend für die Gestaltung der Website ist deshalb der Service-Gedanke: Vorgestellte Umwelt- und Klimaschutz-Maßnahmen lassen sich nach Kategorien, wie beispielsweise Energie, Mobilität oder Wasser, filtern, um den Amateurvereinen eine möglichst einfache und niedrigschwellige Handhabung zu ermöglichen. Checklisten, in denen die Umsetzung einer Maßnahme Schritt für Schritt erklärt wird, komplettieren das Angebot. Ein weiteres Kernelement ist ein Tool zur Auffindung von Fördermöglichkeiten im Bereich Klimaschutz, das verfügbare Fördertöpfe in den verschiedenen Bundesländern auflistet. So soll den Amateurvereinen, die die Belastungen der Corona-Pandemie und Energiekrise aktuell besonders spüren, sich aber dennoch für den Klimaschutz engagieren wollen, bei der Realisierung der Maßnahmen geholfen werden.
Das Angebot auf klimaschutz.dfb.de besteht aktuell aus 15 Maßnahmen und wird Anfang März erweitert. Auch eine Initiative der Beteiligungs- und Verwaltungs-GmbH des Niedersächsischen Fußballverbandes wird vorgestellt. In der Kategorie „E-Mobilität fördern“ erfolgt der Verweis auf das Engagement des NFV. NFV-Direktor und GmbH-Geschäftsführer Jan Baßler: „Die NFV GmbH möchte erreichen, E-Mobilität für die Vereine nahbarer zu machen. So arbeitet die Gesellschaft gemeinsam mit den Vereinen in Kooperation mit Volkswagen, der Moon Power Deutschland GmbH und Elli Ideen aus, E-Ladestationen auf den vereinsinternen Sportanlagen zu konzeptionieren, zu finanzieren und umzusetzen.“

Weitere Informationen und Termine zum Projekt „NKI: Klimaschutz im Amateurfußball – gemeinsam auf dem Weg zur klimafreundlichen UEFA EURO 2024“ finden sich hier.