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Nach dem man zwei Wochen zuvor (Spielpause aufgrund des Feiertages) eine historische Marke setzen konnte ging es nun darum zu sehen, ob man den Anschluss an das obere Drittel der Tabelle halten kann. Es kam zum Aufeinandertreffen des Vierten, Galanolefkos Hellas, gegen den Fünften aus Raderthal.
Der Mannschaftrat schickte eine schlagfertige Elf auf’s Geläuf und gab eine eher defensive Marschroute vor. Man wollte in der eigenen Hälfte kompakt stehen und mit den schnellen Offensivakteuren Benner und Brämer, die die Außen besetzten, sowie Herrmann und Skaletz im Sturm, gefährliche Nadelstiche setzen. Hinter den Spitzen agierte Routinier Nickel.
Der erste Aufreger des Spiels war auch gleich ein herber Schlag für unsere Elf: Nach einem Zusammenprall im eigenen Sechzehner blieb unser Schlussmann Marc Ziehdorn schmerzverzerrt und laut aufschreiend am Boden liegen. Er signalisierte direkt, dass er ärztliche Hilfe benötigt. Diese war auch nach wenigen Minuten vor Ort. Ein großes Lob an dieser Stelle.
Für den ausgeschiedenen Ziehdorn rückte Knud Zabrocki, heute als Kaptiän auflaufend, zwischen die Pfosten. Peter Driesch wurde eingewechselt und übernahm die Position auf der Doppel-sechs. Debütant Nico Madrenas rückte auf die Manndecker Position.
In den ersten Minuten stand unsere Elf ein wenig unter Schock, Galanolefkos wusste mit dieser Verunsicherung jedoch nichts anzufangen. Mit der ersten Offensivaktion der Südstadt-Kicker war dieser Schock auch verflogen: Spielmacher Nickel erkämpfte sich den Ball tief in der eigenen Hälfte und schickte Skaletz auf der rechten Seite auf die Reise. Dieser steckte am gegnerischen Sechzehner auf Sturmkollege Herrmann durch, der das Gehäuse nur knapp verfehlte.
Man ließ dem Gegner über weite Strecken mehr Anteil am Spiel und lauerte auf Konter. Dies gelang der Reserve von Raderthal jetzt besser und man konnte sogar ein Chancenplus auf unserer Seite verzeichnen. Oftmals wurden aber gute Chancen nicht konsequent zu Ende gespielt oder überhastet abgeschlossen. So auch als Skaletz den auf der linken Seite durchstartenden Benner mit einem Diagonalpass über die Abwehr freispielte, dieser den Ball jedoch leider nicht zum Führungstreffer unterbrachte. So ging es mit einem verdienten torlosen Remis in die Halbzeitpause.
In der zweiten Hälfte stellte man offensiv etwas um: Debütant Madrenas, dem etwas Glück in seinen Aktionen fehlte, wurde durch Sturmtank Muhadzeri ersetzt. Dominik ordnete sich neben Skaletz im Sturm ein, Herrmann rückte auf rechts und Brämer auf die Position des Manndeckers.
Jedoch fanden die Kickers offensiv jetzt kaum noch statt. Man war immer mehr mit Abwehraktionen beschäftigt und wollte einen Punkt mitnehmen, wenn auch zu dem Zeitpunkt des Spiels nicht mehr ganz verdient.
Dies war aber der oft überflüssigen Spielweise des Gegners geschuldet, die es nicht schafften, gefährlich vor unserem Tor aufzutauchen. Lange Bälle wurden gekonnt von den Abwehrreihen um Libero Alms abgelaufen, Zweikämpfe im Mittelfeld angenommen und die Räume eng gemacht.
In den letzten 20 Minuten ersetzte Youngster Manuel Gutschick noch den angeschlagenen Benner (muskuläre Probleme) und ordnete sich auf links ein. Der Mannschaftsrat löste nun auch eine Sturmspitze auf. Skaletz ordnete sich defensiver ein um den Punkt über die Zeit zu retten.
Galanolefkos hatte in der Schlussphase noch etwas Pech als ein, zwei Offensivbemühungen auf der Linie geklärt oder vom stets guten und souveränen Schiedsrichter zurückgepfiffen wurden.
Am Ende sichern sich die Kickers den nächsten Auswärtspunkt und sind jetzt seit 4 Spielen ungeschlagen. Die letzten beiden Spiele der Vorrunde werden zuhause auf der Poller Hölle ausgetragen (wenn das Wetter und der Platzwart mitspielen). Auch da sollte wieder etwas Zählbares drin sein wenn man an die engagierte und starke Mannschaftsleistung der vergangenen Wochen anknüpft.
Wir, der Gegner und der Schiedsrichter, wünschen dir lieber Marc, dass du schnell wieder gesund wirst. Komm schnell wieder zurück und bewahre uns dann mit deinen Glanzparaden vor dem Hintertreffen!!!! Alles, alles Gute dir!!!!
Text: Tobias Skaletz