Werbung
Hier könnte eure Werbung stehen!
Jetzt Kontakt aufnehmen
Sudheim. Bei strahlendem Sonnenschein und früh sommerlichen Tempraturen empfing der TSV Sudheim II den TSV Großenrode. Tabellarisch gesehen ein "Spitzenspiel" was viel Brisanz aufzubieten hatte,dies war auch durchaus zu sehen. Man kann schreiben was man möchte, am heutigen Spieltag hat sich der TSV Sudheim II selbst geschlagen.....
Im ersten Durchgang präsentierte sich der Gast keinesfalls wie eine Mannschaft, die nicht um den Aufstieg mitspielt. Aber nach circa einer Minuten konnte der Sudheimer Torwart Sascha Scheuner sein Team nicht vor einem Rückstand bewahren, als er in einer eins gegen eins Situation und dem folgenden Schuss von Lennard Warnecke chancenlos blieb – 0:1 (1.).
Sudheim war zuweilen deutlich überlegen und spielte vor allem wenn es nach vorne ging, stark.
Als Sudheim sich dann auch in der Offensive zeigte, wurde es gleich gefährlich, doch Torwart Jonas Wolkenhauer hatte mit dem 16-Meter-Schuss von Mehmet Cicek keine Probleme (10.). Im weiteren Verlauf war Sudheim dran seine Widersacher in die Defensive zu drängen und den Ausgleich zu markieren. Doch häufig fehlte die letzte Konsequenz im Abschluss oder die Großenroder Defensive verteidigte einfach gut.
Richtig brenzlig wurde es nach 35 Minuten, als Daniel Gadczikowske im 16er auftauchte und zwei Gegenspieler stehen ließ und ansetzte, doch Jonas Wolkenhauer war zur Stelle.
Im ersten Durchgang kann man schon sagen das man die Partie nach dem 0:1 Rückstand dominierte, doch aus dem Spiel heraus lief nichts zählbares zusammen, man hatte gefühlt 80% Ballbesitz aber keine klaren Torchancen herausspielen können.
Im zweiten Abschnitt gestalteten die Platzherren das Geschehen mehr und mehr in die Hälfte Gäste, blieben aber zumindest bis zum Strafraum ungefährlich. Unübersehbar war allerdings Sudheims Schwäche bei langen Bällen in die eigene Hälfte. Wie auch beim 0:1 so sollte es auch beim 0:2 dann sein: Ein langer Ball nach vorne und Clemens Warnecke netzte ein – 0:2 (54.).
Wenige Minuten danach dann das erste Lebenszeichen in der Sudheimer Offensivabteilung durch Noel Echter, dieser nahm sein Herz in die Hand und suchte den Abschluss aus circa 18 Metern – erfolgreich! – 1:2 (58.).
Die Partie wurde in den letzten dreißig Minuten hektischer, was auch mit den seltsamen Entscheidungen des Herrn Schlüricke zu tun hatte. Kein gutes Verhältnis hatte er zudem zum Sudheimer Cedric Echter, mit dem er binnen weniger Sekunden mehrere Diskussionen führen musste. Eine Aktion der Sudheimer im 16er der Großenroder und ein Abwinken hatten dem Unparteiischen ausgereicht, diese harte Entscheidung zu treffen: Elfmeter für Sudheim (68.), diesen verwandelte Sascha Boot sicher – 2:2 (68.).
Die Sudheimer schöpften dadurch noch einmal ein Fünkchen mehr Hoffnung, waren in der Offensive aber schlichtweg zu harmlos. Besser machten es die Großenroder, denn es gab mal wieder einen langen Ball in die Sudheimer Hälfte. Wieder brachte ein Gästespieler das Leder in den Strafraum und Lennard Warnecke netzte zum entscheidenden 2:3 (81.) ein.
Am Ende mussten sich die Sudheimer in den Allerwertesten beißen, denn die schlechtere Mannschaft waren sie an diesem Nachmittag beileibe nicht. Der TSV Großenrode überzeugte allerdings durch eine geschlossen starke Defensivleistung und präsentierte sich äußerst effektiv. Aufgrund dieser Tatsache ging das erste Heimspiel seit sechs zuvor gewonnenen Partien verloren.