Was war das für ein Fight!! Auf schwerem Geläuf und mit etwas mehr Willen und Cleverness konnte sich unsere 1.Mannschaft beim Derby gegen Weiler, die in der Tabelle mit nur 2 Punkten weniger ebenfalls unsere Nachbarn waren, mit 3:1, letztlich verdient, durchsetzen.

Wie schon von Jürgen Bendriss in der Ansprache angekündigt konnte man dieses Spiel nur mir Kampf und Willen für sich entscheiden. Dementsprechend schwer gestaltete sich auch die Kreierung von Torchancen. Nur zu Beginn konnte sich Jens Wahn über links durchtanken, spielte den Ball in die Mitte wo Ricardo völlig blank vor dem Tor daneben schoss. Doch auch Weiler kam zwei Mal gefährlich vor das Tor. Beim ersten Versuch schoss der Stürmer aus 6 Metern über das Tor, beim zweiten profitierten sie von einem Blackout von Kapitän Chris Müller. Doch der Stürmer legte sich den Ball zu weit vom Fuß, so dass unser Torwart Sascha Bergner den Ball unter sich begraben konnte.

Die zweite Halbzeit begann mit einem Paukenschlag für die SPVG. Erst konnte Ricardo nur duch ein Foul im 16er gestoppt werden. Sebastian Tillmann zimmerte den fälligen Elfmeter in den rechten Winkel. Nur vier Minuten später konnte der Torwart einen stark geschossenen Weitschuss von Tilli nicht festhalten, Jens Wahn schnappte sich den Ball spielte quer auf Ricardo und der blieb eiskalt. Mit dem 2:0 im Rücken und den schweren Bedingungen hatte man nun gute Karten, auch da man dieses Mal taktisch sehr diszipliniert und sicher spielte.

Das 2:1 für Weiler brachte aber nochmal Spannung in das Spiel. Eigentlich hatte man nicht das Gefühl das viel passieren konnte, doch die Angst vor dem Ausgleich schwebte trotzdem in der Luft. Weiler musste am Ende aufmachen und so kam man noch zu mehreren Konterchancen, bei einer dieser Chancen blieb der Ex-Weileraner Marcel „Rudi“ Wedemann cool, entschied sich für den richtigen weg und lief alleine auf den Keeper zu. Im Fallen und Ausrutschen bekam er den Ball am Torwart vorbei, dieser kullerte wie in Zeitlupe in Richtung Tor. Und alle warteten nur darauf, das der Ball daneben ging. Dieses Mal war es anders. Das „Kacktor des Monats“ geht deshalb definitv auf seine Kappe. Letztlich war es egal wie es gefallen ist.

Rudi’s Aussage in der Kabine: „Es gibt einen Spieler bei uns in der Mannschaft, der sagte mal: Ich werde mich jetzt nicht für das Tor entschuldigen“ 😉

Durch den Sieg konnte man sich auf 5 Punkte von Weiler absetzen und machte zudem zwei Plätze gut .

Nun geht es im Hinrunden-Finale beim SC Brück auf die Asche. Bei einem Sieg kann man doch noch ein schönes Weihnachtsfest feiern.