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Gehrden / Altenheerse holt glücklichen Sieg nach teilweise hektischem Spiel
In diesem Spiel wurde Gehrden / Altenheerse leider seinem Ruf, der von anderen Vereinen bereits schon angemerkt wurde, als unfaire Mannschaft auf und neben dem Platz gerecht. So waren vor allem 2 Spieler von Gehrden mehr damit beschäftigt Spieler, Trainer und Zuschauer von Calenberg zu provozieren und zu beleidigen, als Fußball zu spielen. Auch gab es mehrere grobe Foulspiele z.B. Einsatz des Ellenbogens bei Kopfbällen. Dieses Vorgehen wurde leider vom Schiedsrichter nie geahndet und führte zu entsprechender Hektik. Auch gab es auf Calenberger Seite einige Verwunderung das bei Gehrden ein Spieler auflief, der in der Vorwoche im Spiel gegen Dösse/Lütgeneder die rote Karte gesehen hatte (der Spieler trug in beiden Spielen die Nummer 11). Diese rote Karte wurde wohl in der Vorwoche vom Schiedsrichter nicht eingetragen. Der Vorstand der Sportfreunde Calenberg prüft hier gerade noch den Sachverhalt und die Möglichkeit gegen die Spielwertung evtl. Protest einzulegen.
Fußball gespielt wurde aber auch noch. Calenberg musste mit Max Sander, Martin Lasota und Mike Wilke auf 3 Stammspieler verzichten. Weiterhin fehlt auch weiterhin der Langzeitverletzte Sebastian Georgi. Für Maik Wilke erklärte sich dieses mal Rainer Schnückel, der eigentlich schon in Fussballrente ist, bereit ins Tor zu gehen und er machte seine Sache sehr gut.
Calenberg fand zunächst besser ins Spiel und hatte nach wenigen Minuten die erste große Chance als Rückkehrer Christoph Reichenbach Nils Rasche bediente, der Abschluss ging dann aber weit über das Tor. Auch Christoph Reichenbach hatte eine gute Chance zu Beginn, konnte den Ball aber ebenfalls nicht im Tor unterbringen. Nach ca. 15 Minuten hatte Gehrden seine erste große Chance mit einem 20 Meter Hammer. Der Ball sprang unter die Latte und wohl auch hinter die Linie, der Schiedsrichter entschied hier aber auf weiterspielen, Glück für Calenberg. Nach ca. 35 Minuten dann das 1:0 für Calenberg. Christoph Reichenbach bekommt den Ball ca. 25. Meter vor dem Gehrdener Tor und erkennt das der Torwart etwas zu weit vor seinem Kasten steht. Mit einem gefühlvollen Heber erzielt Christoph das umjubelte 1:0. Es wurde nun hektischer. Nach einer Provokation durch einen Gehrdener Spieler (Nummer 11 mal wieder) musste der Calenberger Coach das Sportgelände verlassen, weil er sich wohl zu einer Beleidigung hinreißen ließ. Leider wurde aber die Provokation des Gehrdener Spielers nicht vom Schiedsrichter geahndet. Nach ca. 40 Minuten musste dann der Calenberger Erik Schröder verletzt vom Feld. Nach einem brutalen Check mit dem Ellebogen (auch hier wieder die Nummer 11) trug Erik eine Platzwunde am Kopf davon und evtl. hat auch der Knochen was abbekommen. Auch hier blieb der Pfiff des Schiedsrichters und die fällige rote Karte aus. Mit der Calenberger Führung ging es dann in die Halbzeit.
In der zweiten Halbzeit kam Gehrden dann motivierter aus der Kabine und konnte bereits in der 46. Spielminute zum 1:1 ausgleichen, nach einem Abstimmungsfehler in der Calenberger Hintermannschaft. Gehrden spielte nun druckvoller. Calenberg agierte nur noch mit langen Bällen und vollzog keinen geordneten Spielaufbau mehr, so dass Gehrden nun fast ausschließlich in der Calenberger Hälfte agierte. In dieser Phase ließen sich einige Calenberger Spieler dann von den Provokationen einiger Gehrdener Spieler anstecken und waren mehr damit und mit dem Schiedsrichter beschäftigt anstatt Fussball zu spielen. Hier muss man in Zukunft cleverer werden. So fiel dann auch in der 63. Minute das 2:1 für Gehrden, als die Calenberger Abwehr einen Ball nicht aus dem 16er klären konnte. Die Führung für Gehrden war dann auch zu diesem Zeitpunkt verdient. Rainer Schnückel parierte auf Calenberger Seite mehrmals klasse und hielt Calenberg so noch im Spiel. Nach ca. 80 Minuten besannen sich die Calenberger dann doch noch einmal aufs Fußball spielen und gestalteten die Partie wieder offener. Hektisch wurde es dann in den Schlussminuten. Ein Schuss auf das Gehdener Tor befindet sich bereits hinter der Torlinie, aber der Schiedsrichter lässt auch hier weiterspielen. Im Laufe dieser Aktion pariert der Gehrdener Keeper noch einmal stark, in diesem Fall reklamierten die Calenberger wieder auf Tor, aber in diesem Fall war der Ball wohl nicht drin und der Schiedsrichter ließ hier zu Recht weiterspielen. In der Nachspielzeit dann eine Ecke für Calenberg und wildes Gestocher im Gehrdener Strafraum, aber kein Calenberger Spieler bekommt den Ball über die Linie und Gehrden kann dann schließlich klären. Auch noch in der Nachspielzeit ein Freistoß für Calenberg ca. 18 Meter vor dem Gehrdener Tor. Den ersten Schuss pariert der Gehrdener Torwart stark, aber der Schiedsrichter lässt den Freistoß wiederholen. Auch diesen Schuss von Christoph Reichenbach pariert der Torwart stark und im Nachsetzen gelingt es leider wieder nicht den Ball noch über die Linie zu drücken. In dem Zusammenhang sah dann der Calenberger Spieler Tim Pellny noch die Gelb-Rote Karte. Er stand in der Gehrdener Mauer und bekam von einem Gehrdener Spieler mehrmals die Faust in den Rücken geschlagen. Tim ließ sich dann zu einer Beleidigung hinreißen und musste mit Gelb-Rot vom Feld. Leider blieb die rote Karte für den Gehrdener Spieler in dieser Situation ebenfalls aus.
Es blieb damit dann beim 2:1 für Gehrden. Ein glücklicher Sieg zum Schluss. Calenberg hatte die Möglichkeit zumindest einen Punkt mitzunehmen. Hätte man sich zwischen der 45. Minute und 80. Minute nicht die Auszeit genommen wäre hier vielleicht mehr drin gewesen.
Nach dem Spiel wünschte der Gehrdener Spielertrainer dann noch den Calenbergern den Abstieg. Soviel zum Thema Fairness. Ich denke nicht das man mit so einem Auftreten bei anderen Vereinen damit rechnen kann, daß diese sich für das Gehrdener „Spiel des Lebens“ bei Sky engagieren oder sonst bei irgendwelchen Anliegen entgegenkommen werden. Dieses sollte man vielleicht mal in Gehrden bedenken.
Am Freitag geht es nun für Calenberg mit dem Spiel gegen Dössel/Lütgeneder weiter. Sollte hier zumindest ein Unentschieden erzielt werden, sollte das wohl für den Klassenerhalt reichen.