Mit einem wohl historischen Altersschnitt der Startelf von 42,8 Jahren ging es gegen den ungeschlagenen Tabellenführer aus Wolbrechtshausen. Wir wollten das Ergebnis im Rahmen halten und uns nicht zweistellig von den Gästen auseinandernehmen lassen.

Optisch dominiert die Gäste das Spiel, aber außer einem zu Recht nicht gegebenen Abseitstor wurden von unserer Seite keine Chancen zugelassen, so dass sich das Spielgeschehen zwar meist in unserer Hälfte, aber außerhalb des Strafraums abspielte. Die bis dato beste Chance hatten wir, aber Sascha Reuleke fand seinen Meister in Routinier Schipper, der heute das Tor hütete. Sascha hätte auch die Chance gehabt, das Foul zu ziehen, suchte aber sportlich fair den Abschluss.

Zum Ende der ersten Halbzeit machte sich dann doch die individuelle Klasse der Wolbrechtshäuser bemerkbar: nach einem verlorenen Zweikampf im Mittelfeld machten sie, unterstützt durch unser zu weit vorgerücktes Mittelfeld, mit zwei schnellen Abspielen das Spiel schnell und Torjäger Scholz, der bis dahin von Marcus gut zugedeckt war, konnte frei vor Andreas abschließen und zur Führung einschießen. Leider kassierten wir dann noch vor der Halbzeit den zweiten Treffer: ein Freistoß von Scholz schlug über den sichtlich konsternierten A .Henrici zum zweiten Tor im langen Eck ein. So ging es mit einem Zwei-Tore-Rückstand in die Kabinen.

Nach der Pause machte erstmal der eingewechselte Marcel Drüke unseren Altersschnitt „kaputt“: für den 53jährigen Burkhard Jünemann kam er als 19jähriger und „senkte“ unser Durchschnittsalter auf 39,8 Jahre. Viel passierte erstmal nicht: die Wolbrechtshäuser hatten zwar das Spiel geschehen im Griff, kamen aber kaum zu nennenswerten Chancen. Die beste Chance hatten dann wir, aber David Warneckte konnte seinen Kopfball nicht im Tor platzieren. Die Wolbrechtshäuser Torjäger Scholz und Ruthe übertrafen sich im Lamentieren über Schiedsrichterentscheidungen und angeblich zu körperbetontem Spiel unsererseits (Gelbe Karten: SG Heisebeck 1 – SG Wolbrechtshausen 3, nur zur Info), so dass nicht viel passierte. Unser Aushilfstorwart Andreas konnte nach einem zu kurzen Rückspiel von Stefan Leibecke einmal gut abwehren, und bei einem weiteren Scholz-Schuss hatte er Glück, dass der Ball auf die Latte tropfte. Ansonsten kamen wir durchaus durch Sascha Reuleke und Jörg Henrici in Abschlussposition, aber beide vergaben doch recht überhastet die Möglichkeit auf den Anschlusstreffer.

Nachdem wir Marcus Siebert nach vorne beordert hatten, um vielleicht doch noch den Anschlusstreffer zu erzielen, kamen die Gäste zu einem dritten Tor, wiederum durch Scholz, der einen langen Ball gekonnt einnickte.

Fazit:

Gutes Ergebnis gegen den Klassenprimus. Letztendlich ging der Sieg in Ordnung, aber ein Treffen hätten wir verdient gehabt.