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Hoffmann (3), Jansen und ein Eigentor bescheren der Baum-Elf wichtigen Heimsieg – Zuschauer bekamen rassigen Fußball-Klassiker geboten – Am Sonntag weiteres Homematch vs. Borussia Kalk II!
Mit einem 5:2 (2:1)-Heimsieg über Germania Mülheim legte der SV Westhoven-Ensen II am 2. Spieltag gleich den zweiten Sieg nach. Dabei wurde die Partie gegen starke Gäste erst in der Schlussphase entschieden. Letztendlich ging der Erfolg für die Blum-Elf auch in Ordnung, auch wenn das Resultat am Ende etwas zu hoch ausfiel. In der fast ausverkauften SVW-Arena bekamen die Zuschauer eine hart umkämpfte Anfangsphase zu sehen. Die erste klare Torchance hatten die Gäste aus Mülheim auf dem Fuß. Dabei musste SVW-Verteidiger Grobe schon sein ganzes Können aufbieten, um in letzter Not noch zu retten.
Auf der anderen Seite steckte Marsala im Gegenzug passgenau in den Lauf von Jansen, der das Tor dann um Millimeter verfehlte. Nach einer halben Stunde gingen die Gäste aus Mülheim mit 0:1 in Führung. Dabei war dieser Gegentreffer absolut sehenswert. Zunächst hatte Schulze per Kopf die Situation aus dem SVW-Strafraum geklärt, der Ball kam aber wieder in den 16er rein und ein Germania-Akteur brachte das Leder mit einem akrobatischen Fallrückzieher aus 7m im Tor unter. Für diese Aktion war ihm auch der Beifall des fairen SVW-Anhang sicher. Die Mannschaft von Christian Blum hatte danach Mühe die Partie weiter offen zu gestalten.
Mülheim erkannte, das die Hausherren am Gegentreffer zu knabbern hatten und versuchten gleich einen zweiten Treffer nachzulegen. Doch es kam anders: Nach einer scharfen Hombergs-Ecke war der Torjäger Hoffmann zur Stelle und köpfte das Spielgerät zum 1:1-Ausgleich in den Winkel. Und nur 60 Sekunden später steckte Marsala erneut mustergültig auf Schulze durch, der lies einen Abwehrspieler elegant aussteigen und lupfte den Ball in die Mitte, wo Jansen eiskalt zur überraschenden 2:1-Pausenführung einnetzen konnte. Die Gäste aus Mülheim kamen mit einer entsprechenden Rückstandswut aus der Kabine und so dauerte es auch nur vier Minuten im zweiten Abschnitt, ehe die Kugel zum 2:2-Ausgleich im Schweitzer-Kasten lag.
Dabei wurde ein Mülheimer-Stürmer mit einem langen Ball in Szene gesetzt, der den herauskommenden Schweitzer clever überlupfte. Beide Mannschaften spielten jetzt mit offenem Visier und vernachlässigten die taktischen Vorgaben. Die Hausherren hatten dabei mehrfach das Glück auf ihrer Seite, dass die Germania nicht in der Lage war, hochkarätige Torchancen zum erneuten Führungstreffer zu verwerten. In der 76. Minute überlief ein Germania-Stürmer pfeilschnell die SVW-Abwehrreihe und verfehlte das Tor nur knapp. Zwei Minuten später musste SVW-Keeper Schweitzer innerhalb von Sekunden mit drei Glanzparaden sein ganzes Können aufbieten, um seine Elf im Match zu halten.
Der SVW II überstand diese kritische Phase mit sehr viel Glück. Glück hatten allerdings auch die Gäste in der 79. Minute, als Jansen im Mülheimer-16er weggetreten wurde, aber der fällige Elfmeterpfiff ausblieb. So musste man wieder die Dienste von Torjäger Männi Hoffmann in Anspruch nehmen: In der 80. Minute flankte Vincent Weinandy auf Hoffmann, der das Leder kurzerhand mit links eiskalt volley in den Mülheimer Giebel knallte – 3:2! Dieser Niederschlag saß.
Und nur vier Minuten später war es erneut Hoffmann, der an der Strafraumgrenze gefoult wurde und den darauf folgenden Freistoß erneut eiskalt und rotzfrech in die Torwartecke zum vorentscheidenden 4:2 zirkelte. Der Treffer zum 5:2 war dann das Sahnehäubchen auf die Partie. Dabei dribbelte ein starker Vincent Weinandy über die rechte Seite die halbe Germanen-Abwehr auseinander, spielte dann uneigennützig das Leder flach in die Mitte, wo ein Abwehrspieler der Germanen das Leder ins eigene Tor zum 5:2 bugsierte. Danach war dann Schluss und auf SVW-Seite kam berechtigte Freude auf.
Kurzkommentar SVW-Co-Coach Thomas Kever:
„Die Mannschaft hat sich den Sieg wirklich erarbeitet. Natürlich haben wir hier und da Glück gehabt, aber das muss man sich in solch engen Matches einfach verdienen.“
(mit freundlicher Genehmigung entnommen vom Fussballticker Porz-Online.de)