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Casa Espana II war letzten Sonntag zu Gast bei Alemannia auf einem Sportplatz, den die Spanier besser kennen als der Gastgeber, weil der Ideal vor dem Umzug zum Zülpicher Wall hier jahrelang seine Heimat hatte. Und trotzdem: die Partie gegen Alemannia sollte hitzig bis skandalös werden.
Alemania begann das Spiel mit viel Druck. Die technisch starken Spieler Gürkan Demirci und Marco Coronado machten es den Gästen schwer, ins Spiel zu kommen. Alemannias Präsenz auf dem Feld war stärker, doch von der ersten bis zur letzten Minute war ihr Spiel unruhig und hitzköpfig. Casa Espana verteidigte überwiegend , konnte jedoch entscheidende Akzente setzen.
So kam es in der 30. min zu einem Freistoß für die Spanier, 18 Meter vorm Tor der Gastgeber. Der Spielführer von Casa Espana, Stefan Gaeb, nutzte die Unaufmerksamkeit des gegnerischen Keepers, der nicht richtig im Torwarteck stand, und versenkte den Freistoß flach ins untere Eck. Spielanteile hin oder her… Der Tabellenführer führte mit 0 zu 1. Alemannia jedoch ließ nicht locker, konnte aber weiterhin keine gefährliche Torchance kreieren. Eine deutliche Fehlentscheidung des Schiedsrichters brachte die Gastgeber aber wieder ins Spiel. Der Ball sprang nach einer Flanke vom hinteren Torwinkel wieder ins Spielfeld und dem Stürmer von Alemannia Salvatore Giambra direkt vor die Füße. Dieser netzt den Ball gewissenlos ein und trotz deutlicher Proteste der Spanier – der Schiedsrichter zeigte zum Mittelpunkt. Nach dem Anstoß wirkte Casa II geschockt, unkonzentriert und unaufmerksam, mit bösen Folgen wie sich rausstellte, denn die Heimmannschaft nutze die 6 Minuten der Unordnung von Casa und legte nur 5 min nach dem 1:1 das 2:1 nach. Toschütze war der Spieler mit der Nummer 17 Burak Sarikaya. Kurze Zeit später war Halbzeit. Zum Glück für die Spanier, die sich in der Pause erstmal sammeln und beruhigen mussten.
In der zweiten Hälfte wirkte der Tabellenführer gefestigter und versuchte nun, einen Zahn zu zulegen, denn ein Rückstand musste aufgeholt werden. Die nach wie vor hitzköpfigen Gastgeber bauten langsam aber sicher an Kondition ab und je mehr Alemannia abbaute, desto mehr gewann Casa II an Stärke. Die Torchancen häuften sich, doch es gelang einfach nicht der ersehnte Ausgleich. Es wurde aggressiver und die letzten Minuten brachen an. Alemannia nutze jede Möglichkeit, um Zeit zu schinden gegen den nun diszipliniert spielenden Tabellenfüher Casa Espana. Doch Spieler Marko Coronado überspannte den Bogen.
Schiedsrichter Roland Baudis zeigte dem Mittelfeldspieler die Gelbe Karte für eine Schwalbe im eigenen Strafraum nach einem Eckstoß für Casa. Doch Marko Coronado ging verletzt vom Feld. Die lautstarken Proteste der Gastgeber zu dieser Schiedsrichterentscheidung sollten noch Folgen haben. Der folgende indirekte Freistoß ging zwar nicht ins Tor, führte aber zu einer weiteren Ecke. Alemmania außer sich, zerrte und drückte im 16 er, um die wahrscheinlich letzte Chance von Casa II auf einen Ausgleich zu vereiteln. Doch das deutliche Foulspiel des aufgebrachten Verteidigers Mohamed Ali Quechtati an dem Spanier Carlos Julian Batea vor den Augen des Schiedsrichters brachte genau das Gegenteil. Gelb Rote Karte für Herr Quenchtati von Alemnnia und einen Elfmeter für Casa Espana.
In der 7. min der Nachspielzeit verwandelte Kapitän Stefan Gaeb den Strafstoß zum 2 zu 2 Endstand, denn kurz danach wurde abgepfiffen.
Es war für beide Teams kein zufriedenstellendes Ergebnis in einer unschönen und von Fehlentscheidung geprägten Partie zwischen Alemannia I und Casa Espana II.