SVG Göttingen

Nach der Sommerpause fällt der Wiedereinstieg ins Training oft schwer. Dabei ist eine gute Saisonvorbereitung sehr wichtig, denn nur so können die Spieler für die ersten Punktspiele, die nach fünf bis sechs Wochen stattfinden, ausreichend fit sein. Die optimale Saisonvorbereitung beginnt für die meisten Fußballer mit diversen Laufeinheiten, die Kondition und Koordination schulen. 
Die Saisonvorbereitung zielt vor allem auf eine gute Kondition ab und gerade diese bleibt in der Sommerpause gern auf der Strecke. Um die Kondition voranzubringen, setzen die Trainer auf lange Waldläufe, aber auch auf Laufeinheiten auf dem Platz. In den ersten Tagen nach der Sommerpause bleibt der Ball gut versteckt. Kombiniert wird das Konditionstraining meist mit diversen Krafteinheiten.

Gerade nach dem Sommer haben viele Fußballer Lust zu spielen und werden bei den ersten Trainingseinheiten von einer enormen Motivation begleitet. Um diese aufrecht zu erhalten und aktiv zu nutzen, setzen immer mehr Clubs auf eine gezielte Saisonvorbereitung mit dem Ball. So werden Ballspiel und Koordination aktiv in die Lauf- und Krafteinheiten eingebunden. Hierfür stehen intensive Spielformen, die auf verschiedenen wechselnden Bewegungen beruhen, hoch im Kurs. Dadurch können sowohl die aeroben als auch die anaeroben Bereiche trainiert werden. Bei den einzelnen Übungen werden in der Regel diverse Zweikampf-Szenarien als auch Torschüsse trainiert.

Erfahrene Trainer wissen: Die meisten Fußballer, die seit Jahren spielen, sind auch nicht nach dem Sommer aus der Form. Sicherlich haben sie hier und da ein wenig an Kondition eingebüßt, doch diese ist nach wenigen Trainingseinheiten wieder da. Weiterhin halten sich die meisten Sportler auch in den Sommermonaten fit oder werden beispielsweise von den eigenen Kindern auf Trab gehalten. Es braucht in der Regel also nur wenige gezielte Impulse, bis die fußballspezifische Koordination und Kondition wieder flexibel abrufbar sind.

Wichtiger Bestandteil einer erfolgreichen Saisonvorbereitung ist die Verbesserung der Sprungkraft. Hier kann das intensive Training an der Kraftstation helfen. Die Sprungkraft wird über mehrere Wochen gezielt trainiert. Wichtig ist, dass die Sprungkraft nach vorne und oben stimmt. Wenn die Kraft nach vorn da ist, geht das auch mit ausreichend Tempo einher. Spieler mit einer guten Sprungkraft nach vorn erreichen also auch immer eine hervorragende Beschleunigung.

Neben der Kraftstation bieten sich diverse Anschluss-Aktionen für das Sprungkrafttraining an. Hier kann beispielsweise eine Kombination mit dem gezielten Torschuss erfolgen, um die Motivation beim Training aufrecht zu erhalten. Grundsätzlich sollten so häufig wie möglich Torschüsse in die Saisonvorbereitung integriert werden. Zu oft fehlen diese, sodass letzten Endes die Stürmer den so dringend erforderlichen Abschluss nicht ausreichend trainieren können. Die Torschüsse können beispielsweise diverse Pass-Stationen krönen, die immer wieder gern in den Trainingseinheiten aufgegriffen werden.

Auch der Technisch-Taktische Rundlauf, kurz TTR, darf nicht fehlen. Bei dieser Übung können zwei Säulen intensiv trainiert werden. Neben der Abwehrkette ist hier der Torabschluss zu nennen. Beim Technisch-Taktischen Rundlauf stellt sich eine Spielergruppe im Halbfeld auf. In der Mitte kurz vor dem Strafraum stehen zwei weitere Spieler. In dieser Aufstellung können nun unterschiedliche Spielzüge ausprobiert werden.

Grundsätzlich gilt auch bei der Saisonvorbereitung, dass das Training vor allem Spaß machen muss, denn dadurch können neue Spielzüge und Zusammenspiele in der Mannschaft viel schneller verinnerlicht werden. 

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