Relativ große Aufmerksamkeit genoss in der vergangenen Woche die Berichterstattung über den Rücktritt von Murat Yavuz als Manager des SV Türkgücü Münden. Eine Woche später, am Dienstag, veröffentlichte Gökick die Gerüchte über den gescheiterten Transfer von Bahattin Savran von der SG Werratal zum Kreisliga-Dritten und die vermeintliche Sperre von Eltioni Pietri, der am Rattwerder vom TuSpo Weser Gimte zu den Türken wechselt. Als Grund für die Nichteinigung mit den abgebenden Vereinen wurde kolportiert, dass Türkgücü Münden nicht bezahlen möchte oder kann. Nun hat sich der ehemalige Manager bei Gökick gemeldet, um die Dinge aus Sicht des SV Türkgücü klarzustellen.

Das vorweg: Murat Yavuz bleibt dem SV Türkgücü Münden in seiner Funktion als Vorstandsmitglied treu. Er wird weiter die Geschicke des Tabellen-Dritten der Kreisliga-Süd mitbestimmen, allerdings aus beruflichen Gründen und – das stellte er heraus – auch aufgrund von Einstellungsmängeln einiger seiner Spieler, nicht mehr so intensiv, wie bisher. Seine Aufgaben werden auf andere Schultern verteilt, die Personen sind schon gefunden. Yavuz, der sich mit einer Versicherungsagentur selbständig gemacht hat, möchte mit dem Verein in dieser Saison um die Meisterschaft mitkämpfen und dann im Sommer das Team weiter verstärken. „Die Vereine, die sich aufgrund meines Rücktritts schon die Hände gerieben haben, werden sich noch wundern.“, gibt er sich kämpferisch. Türkgücü würde es wirtschaftlich gut gehen, von Chaos könne überhaupt keine Rede sein. Auch zur Nichteinigung mit den abgebenden Vereinen äußert er sich. Er selbst hätte mit der SG Werratal verhandelt. Dort jedoch verlangten die Verantwortlichen für den Winterwechsel von Bahattin Savran 5.000 Euro an Entschädigungszahlung für eine Freigabe. Durchaus möglich, da der Transferrechner des NFV im Winter nicht zum Tragen kommt, jedoch eigentlich keine erstzunehmende Verhandlungsbasis. Türkgücü war nicht bereit, diese Wahnsinns-Summe zu zahlen, deshalb wird es wohl eine Rückkehr des Abwehrspielers zur SG Werratal geben. Bei Eltioni Pietri gäbe es nach Aussage von Yavuz noch Verhandlungen. TuSpo Weser Gimte sei dem Nachbarverein zwar schon entgegen gekommen, eine Einigung konnte jedoch bisher nicht erzielt werden. Allerdings wäre der Spieler ohnehin nur vier Spiele – wenn sie überhaupt stattfinden – gesperrt, würde er eine Sperre erleiden müssen. Er hatte sich schon im Verlauf der Hinserie bei seinem alten Verein abgemeldet. Deshalb sollte, so Yavuz, der Betrag sich in vernünftigen Bahnen bewegen.

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