Der VfL Osnabrück steht im Halbfinale des Krombacher Niedersachsenpokals. Das Team von Trainer Maik Walpurgis bezwang in der heimischen osnatel-Arnea Regionalliga-Aufsteiger FT Braunschweig mit 3:0 (0:0). Zwar besaßen die Osnabrücker bereits im ersten Spielabschnitt deutlich mehr Spielanteile, zwingende Torchancen ergaben sich für den Drittligisten aber kaum. Erst ein Missverständnis in der Braunschweiger Abwehr brachte den VfL kurz nach dem Wechsel durch Marcel Kandziora (48.) in Führung. Weitere Treffer von Addy Waku Menga (73.) und Stanislav Iljutschenko (88.) sorgten letztlich für einen auch in dieser Höhe verdienten Sieg der überlegenen Osnabrücker.

Die Auslosung für das Viertelfinale im Krombacher Niedersachsenpokal hatte ursprünglich ein Heimspiel für die Braunschweiger vorgesehen. Die Begegnung war dann aber nach Osnabrück verlegt worden. Darauf hatten sich beide Vereine in Abstimmung mit dem Vorsitzenden der NFV-Kommission Sicherheit, August-Wilhelm Winsmann, und dem zuständigen Einsatzleiter der Braunschweiger Polizei, Uwe Schmiedt, geeinigt. „Die Freien Turner verfügen derzeit über kein Stadion, das die Austragung eines derart sicherheitsrelevanten Spiels unter Flutlicht ermöglicht. Da zudem in Braunschweig kein Ausweichplatz zur Verfügung steht und eine Verlegung nach Wolfsburg oder Goslar aus Kostengründen ausscheidet, gab es zu dem Heimrechttausch keine Alternative“, hatte NFV-Pokalspielleiter Frank Schmidt erklärt.

Bereits vor den Osnabrückern hatten die Regionalligateams vom SV Meppen und dem Lüneburger SK Hansa das Halbfinale im Krombacher Niedersachsenpokal erreicht. Meppen setzte sich mit 1:0 (1:0) beim Oberligisten Rotenburger SV durch, die Lüneburger gewannen mit 7:6 nach Elfmeterschießen (2:1, 2:2) beim Ligarivalen TSV Havelse.

Das Viertelfinale im Krombacher Niedersachsenpokal wird mit folgender Begegnung abgeschlossen:

Mittwoch, 8. Oktober, 19.30 Uhr:

TSC Vahdet Braunschweig – VfB Oldenburg