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Herberhausens Trainer Stefan Minor versteht die Welt nicht mehr. Nach 90 guten Minuten seines Teams stand es ohne Zählbares da, verlor sogar deutlich mit 0:4 auf eigenem Platz gegen den VfB Sattenhausen von Trainer Alexander Hafner. „Das Ergebnis entspricht absolut nicht dem Spielverlauf!“, ordnet der Trainer der Gastgeber das deutliche Resultat ein. Mit der Niederlage rutsch die SG Herberhausen/Roringen auf Platz vier de 2. Kreisklasse B ab, während der VFB Sattenhausen mit sechs Punkten aus zwei Spielen Tabellenplatz zwei belegt.
„Die ersten 24 Minuten haben wir vollkommen verpennt.“, berichtet Minor. Zwei Standards nutzte der effektive Gast zu zwei Toren, beide durch Kapitän Malte Buermann erzielt (7. und 23.). „Da waren wir viel zu passiv!“, ärgert sich der Coach. Dann wurde das Spiel wegen des Gewitters unterbrochen. Anschließend spielte nur noch Herberhausen und erarbeitete sich Chance über Chance. Zweimal Marek Nachtwey und zweimal Christian Splitt scheiterten jeweils am überragenden Gäste-Keeper Daniel-Karim Schulz. Gerad in der Phase der Überlegenheit hinein musste der Gastgeber praktisch mit dem Halbzeitpfiff auch noch den dritten Treffer schlucken – erneut Malte Buermann, erneut durch ein Standardtor.
Nach dem Wechsel das gleiche Spiel: Die SG kombinierte sich stark nach vorn, zeigte Moral und spielte den besseren Fußball. Doch wieder scheiterten Benjamin Kipp per Fernschuss und Malte Wolter mit einem Freistoß am Gästetorwart. „Ich glaube, wir hätten noch einmal 90 Minuten spielen können und wir hätten an diesen Tag einfach kein Tor erzielt.“, wirkt Minor verzweifelt. Der VfB hätte bis zur 75. Minute keine Torchance aus dem Spiel heraus zu verzeichnen gehabt. Als der Trainer dann gegen Ende der Partie seinen Abwehr entblößte, hatte Sattenhausen Platz für Konter. Dadurch entstand auch das 4:0 in der 80. Minute durch Daniel Scheibert, das den Endstand bedeuten sollte. „Ich kann meiner Mannschaft bis auf die ersten 24 Minuten keinen Vorwurf machen. Sie hat Moral bewiesen und hat alles versucht. Es sollte diesmal nicht sein!“, so der Herberhäuser Coach Stefan Minor.
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