In der Fußball-Bundesliga feiern die Mannschaften gewöhnlich mit Erreichen von 40 Punkten den Klassenerhalt. Auch in der Landesliga spielen aktuell 18 Mannschaften. Mit dem 2:1 (1:0)-Derby-Sieg über den TSV Landolfshausen/Seulingen am vergangenen Sonntag hat die SVG vor den abschließenden elf Punktspielen bereits 37 Punkte erspielt und kann somit auf Platz sieben die Saison sorgenfrei zu Ende spielen. Ziel für den scheidenden Trainer Esmir Muratovic dürfte es somit sein, die Spielzeit besser als den Vorjahres-Platz sechs zu beenden. Der Gast aus dem Osten der Region hingegen muss in seinen abschließenden zehn Punktspielen die fünf Punkte Rückstand zum Rettenden Ufer aufholen.

Beide Teams taten sich auf dem holprigen Boden des KRÜGERPARKs am Sandweg fußballerisch schwer. Der Kampf stand im Vordergrund. Gefährliche Aktionen entsprangen meist Standardsituationen. Nach 20 Minuten krachte der Ball nach einem TSV-Freistoß von Ex-SVG-Spieler Rolf-Hendrik Ziegner am SVG-Querbalken. In der 37. Spielminute zog SVG-Kapitän Andre Weide von halbrechts ab. Der Schiedsrichterassistent sah den Ball, entgegen den Beteuerungen der Gäste, hinter der Linie – sie SVG feierte die 1:0-Führung. Kurz vor dem Seitenwechsel vergab der TSV die große Chance zum Ausgleich – Steven Celik schoss einen Foulelfmeter über den SVG-Kasten. Mit den knappen Vorsprung für die Hausherren ging es in die Halbzeitpause.

Nach dem Seitenwechsel wurde die Qualität des Spiels nicht besser, wohl stieg aber die Spannung im Rund des Stadions. Nach 61 Minuten wurde der nach einem halbjährigen Australien-Aufenthalt wieder anwesende Steen Zimmermann eingewechselt. Und genau neun Minuten später bedankte er sich bei seinem Trainer für die Spielzeit mit dem 2:0 auf Vorarbeit von Nicolas Krenzek. Doch die Gäste gaben nicht auf. Co-Trainer Endrik Heberling, der Deutsche Bahn-Opfer Daniele Reisinger vertrat, sah nach 78 Minuten den Anschlusstreffer durch den ebenfalls eingewechselten Marius Münter per Kopf. Anschließend drückte der TSV in der Schlussoffensive auf das Tempo. Doch weder der Gast mit Dauerdruck, noch die Hausherren mit gefährlichen Kontern konnten einen weiteren Treffer erzielen. Am Ende siegte die SVG und entledigte sich der Abstiegssorgen, die der Gast weiterhin mit sich tragen muss.

Beste Spieler:

SVG Göttingen: Andre Weide  –  TSV Landolfshausen/Seulingen: Tim Krellmann

Gastronomie:

In der Stadiongaststätte der SVG gab es lecker Gezapftes Bier sowie warme und kalte Getränke. An der Grillhütte gab es Leckeres vom Grill sowie Brezeln. Note: 2

Ausblick:

Die SVG Göttingen reist am kommenden Sonntag zum FC Türk Gücü Helmstedt.

Der TSV Landolfshausen/Seulingen empfängt am kommenden Sonntag auf dem Sportplatz in Landolfshausen den TSC Vahdet Braunschweig. Der Gast rangiert mit fünf Punkten mehr auf dem ersten Nichtabstiegsplatz. Ein Sieg in diesem Spiel ist Pflicht.

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