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Die SVG Göttingen hat zum Auftakt der Punktspiele im neuen Jahr ein Lebenszeichen an die Konkurrenz im Abstiegskampf gesendet. Das Team vom neuen Spielertrainer Nikola Grimaldi errang in letzter Minute ein Remis im Heimspiel gegen den Heeslinger SC, einen direkten Konkurrenten im Abstiegskampf. Der Punkt ist sicher zu wenig, um die Hoffnungen auf den Klassenerhalt weiter zu stärken, doch nach sechs Niederlagen in Folge ist das Remis eine klare Trendwende, zumal die Sandweg-Elf aufgrund des Spielverlaufs einen Sieg verdient gehabt hätte. Mit dem Unentschieden behält die SVG die Rote Laterne der Oberliga, die Moral sollte das Ergebnis aber stärken.
Nach einer guten Vorbereitung unter dem neuen Coach – er war auf den nach nur zwei Spielen zurückgetretenen Jan-Philipp Brömsen gefolgt – ging die SVG guten Mutes und voller Euphorie in die Partie. Nach sieben Minuten dann auch die erste Chance für die Hausherren durch Yannick Hogreve, der aber vergab. Bis zur Halbzeit sollten noch viele vergeben werden. Besonders in den zehn Minuten vor dem Seitenwechsel gab es mehrere klare Gelegenheiten. Lamine Diop nutzte wie später auch Ali Ismail – er köpfte an die Latte – und Rückkehrer Stephan Kaul seine Chance nicht. So ging es torlos in die Kabine.
Nach dem Seitenwechsel das gleiche Bild. Die SVG drückte auf das 1:0, doch entweder scheiterten die Spieler am Gästekeeper oder an der eigenen Unfähigkeit. Als dann der Gast, wie aus heiterem Himmel, sogar mit 1:0 in Führung ging (Kevin Rehling, 68.), schienen alle Bemühungen der Hausherren umsonst. Doch die Grimaldi-Jungs bewiesen Moral. Weiter bestürmten sie das Gäste-Tor. Ausgerechnet, als sich die etwa 140 Zuschauer mit der nächsten Niederlage anfreunden wollten, fasste sich Kapitän und Spieler-Co-Trainer Florian Evers ein Herz und hämmerte den Ball in der dritten Minute der Nachspielzeit aus 23 Metern in die Heeslinger Maschen. Ein Punkt für die Moral war errungen.