Die 2. Herren des Bovender SV bestätigt den Aufwärtstrend der letzten Wochen. Nach einem schwierigen Saisonstart infolge eines größeren Umbruchs, zeigt sich das Team des Trainerduos Ali Slim / Andreas Dellemann mittlerweile gefestigt, was auch gegen den Tabellenvierten SSV Neuhof unter Beweis gestellt werden konnte. Die Gäste, personell ersatzgeschwächt angetreten, versteckten sich keineswegs und hatten über die kompletten 90 Minuten ihre Chancen und Spielanteile.

Bericht von Daniel Vollbrecht, Bovender SV

In die Karten spielte dem SSV der frühe Platzverweis des BSVer Arian Kicaj, der nach einem Foulspiel an ihn in den Gegenspieler reinrutsche und bereits in der 20. Minute das Feld verlassen musste. Kurz zuvor hatte Sören Kunkel mit seinem stärkeren der beiden starken Füße die Gastgeber in Front gebracht – fortan verschob sich das Spielgeschehen jedoch eher in die Hälfte Bovendens, wenngleich die sichere Abwehr um das neue Innenverteidiger-Gespann Sersch Schwabauer und Hannes Aßmann wenig Torgelegenheiten zuließ.

Den 1:1 Ausgleich durch Bryan Finke konterte Andreas Dellemann mit einem Schlenzer in den Winkel zum 2:1 Pausenstand. Nach der Pause agierten beide Mannschaften mit offenem Visier, die Partie wurde hektischer und die Foulquote stieg an. Das 3:1 durch den eingewechselten Vadim Wiedenmeier, der nach einem Abpraller reaktionsschnell reagierte, beantwortete Neuhof per Strafstoßtor (Gerrit Leckel) und hatte fünf Minuten vor Schluss die Riesenchance zum Ausgleich, doch freistehend wurde das Tor verfehlt. Im Gegenzug machte es der BSV besser – mit dem schönsten Spielzug der Partie (Solo Wiedenmeier, Pass Dellemann, Direktabnahme Pomper) setzte er den Deckel drauf. 4:2 in einem spannenden, physisch fordernden Kreisligaspiel, welches auch für das Schiedsrichtertrio nicht immer leicht zu leiten war, aber mit der nötigen Besonnenheit sicher über die Bühne gebracht wurde.

Gastronomie: Die Grillhütte war geöffnet, urlaubsbedingt aber leicht unterbesetzt. Til Seiger und Sven Iloge gaben an der Fritteuse ihr Bestes, auch die zu kleinen Kaffeefilter sowie über Bedarf geröstete Grischke-Würste taten der entspannten Stimmung in der Bude keinen Abbruch. Note 2-.