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Mit gemischten Gefühlen ging der TSV in die Partie gegen die zweite Garde des höchstspielenden Göttinger Vereins, der SVG. Die etatmäßige Offensivabteilung des TSV saß nahezu vollständig als Zuschauer auf der Bank, verletzt. Waranghi, Schlesinger, Kapitän Tobias Lüther und Amir Qoraishi konnten nicht mitwirken, lediglich Urlauber Siegmann stieß als einziger nomineller Offensiv-Akteur wieder hinzu. Freuen konnte man sich wieder auf das Mitwirken von Stammtorwart Drescher und Spielmacher Sas. Die Freude hielt jedoch nicht lang. Fänger Drescher musste bereits nach 4 Minuten ersetzt werden nach dem die Muskelverletzung doch noch nicht ausgeheilt scheint. So wurde Torjäger Gross wieder zum Torwächter und Siegmann ersetzte ihn früh auf dem Feld.
Autor: Manuel Dölle, TSV Holtensen 26.09.2021
Auf dem wunderbaren Kunstrasen-Geläuf und durchgehenden Gegenwind tat sich Holtensen schwer ihr Spiel in Fahrt zu bringen. Die „Zweite“ der SVG, gestaffelt in zwei Viererketten, spielte von Anfang an einen sehr gefälligen Ball. Wenig „Gebuffe“, gepflegter Fußball steht für den Spielstil beider Mannschaften. Große Lücken in der zentrale der Holtenser wurden immer wieder clever erspielt. Dennoch konnte wenig daraus gemacht werden aus der Sicht der Hausherren. Entweder waren die finalen Pässe zu unpräzise oder die erneut starken Kirsten, Honstein und Herrmann waren zur Stelle.
Auch in der zweiten Halbzeit tasteten sich beide Mannschaften weiter ab. Der TSV hatte nun einen besseren Zugriff in ihrer zentrale gegen die Spielstarken Gastgeber. Chancen blieben jedoch Mangelware. In der 55 Minuten dann der Befreiungsschlag für den TSV. Einen abgefangenen Ball von Dölle brachte Jerzynski zu Siegmann, dieser schickte Semih Sas in den 16er der nach kurzen Lauf einen satten Schuss ins lange Ecke setzte. Unterhaltbar! Sas brachte seine Farben in Führung und konnte seinen Ballast von nahezu 4-wöchiger Verletzungs-Misere abschütteln. Kurz darauf machte der TSV den Deckel drauf. Defensiv-Speziallist Herrmann erobert den Ball kurz vor der gegnerischen Hälfte und setzte zum Tempo-Solo an. Im richtigen Augenblick setzte er Außenspieler Daloglu in Szene, der mit seinen schwächeren „Linken“ gekonnt ins lange Eck abschloss (59.).
Holtensen verteidigte das Spiel zu Ende und verdiente sich den dritten Saisonsieg.