Nach (coronamaßnahmenbedingt) zweijähriger Ausbildung in insgesamt 70 Lerneinheiten an den Sportschulen Hennef und Kaiserau konnte der Vorsitzende des Qualifizierungsausschusses und zweite Vorsitzende im NFV-Kreis Göttingen-Osterode, Thomas Hellmich, die Qualifizierungsmaßnahme zum DFB-Ausbilderzertifikat erfolgreich abschließen, ein Qualifizierungsangebot des DFB für Lehrkräfte, die haupt- oder ehrenamtlich auf allen Ebenen des organisierten Fußballs unterrichten.

Die Qualität der Vereinsarbeit hängt von den Menschen ab, die in „Schlüsselfunktionen“ ehrenamtlich tätig sind. Der organisierte Fußball benötigt mehr qualifizierte Trainer, Schiedsrichter, Jugendleiter, Vereinsmanager und Vorstände, die in der Lage sind, sich in der Fülle des zunehmenden Wissens zu orientieren, um aktiv Verantwortung für die Steuerung und Organisation des Vereinslebens zu übernehmen. Bei der qualitativen Umsetzung von Lernangeboten kommt den haupt- und ehrenamtlichen Lehrkräften eine zentrale Bedeutung zu: Sie gestalten die Lernprozesse bei den Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen und entscheiden damit maßgeblich, welche Wirksamkeit und Veränderungen die Lernangebote auf der Vereinsebene entfalten.

Lernen in positiver Lernatmosphäre erfolgreich gestalten, das ist das gemeinsame Ziel.
Der Deutsche Fußball-Bund möchte mit dem „DFB-Ausbilderzertifikat“ seine Regional- und Landesverbände im Rahmen der DFB-Qualifizierungsoffensive bei der Umsetzung ihrer Lehrarbeit unterstützen. Es ist das Ziel, mit dem „DFB-Ausbilderzertifikat“ die vorhandene fußballfachliche und überfachliche Kompetenz der Lehrkräfte stärker mit einer methodischen, sozialen und medialen Lehrkompetenz zu verzahnen.
Die Rahmenkonzeption basiert auf den Richtlinien des Deutschen Olympischen Sportbundes.
Auch Inhaber des DFB-Ausbilderzertifikat müssen, analog zur Trainerausbildung, innerhalb von drei Jahren entsprechende Fortbildungen besuchen, um das Zertifikat aktuell zu halten.
„Die DFB-Ausbildung zum Ausbilderzertifikat hat mir, trotz reichlicher Lehrerfahrung, viele neue Erkenntnisse gebracht. Die Lernatmosphäre war sehr angenehm und ich konnte mein „Netzwerk“ erweitern.“, so Thomas Hellmich.