Das Hinspiel ging 3-1 an uns und heute wartete bereits das erste Rückspiel der Saison. Mit dem TSV Germania Dassensen kamen unangenehme Gegner. Wieder bauten wir im Mittelfeld um und mussten Ausfälle kompensieren.


Somit haben wir in fünf Spielen immer mit einer anderen Besetzung gespielt. Aber da muss man durch und das Beste daraus machen. Mit Lea Herbold, Kimberly Kleinert und Nane Römer besetzten wir die zentralen Positionen und Melissa Meyer und Jennifer Reinhold waren wie gewohnt auf den Außen. Die erste Hälfte ging klar an uns, zumindest spielerisch. Auf dem Papier stand leider nur ein 2-1.

Nane Römer konnte uns in der 23.Minute in Führung bringen. Nachdem sie gut in Szene gesetzt wurde und noch den ersten Schuss vergab, konnte sie den Abpraller der Dassenser Schlussfrau nutzen und an ihr vorbei ins leere Tor schieben. Weitere 7 Minuten später war es Kimberly Kleinert, die unseren zweiten Treffer erzielte und uns so etwas Sicherheit geben sollte. Leider versäumten wir die Vielzahl unserer Möglichkeiten in zählbares umzumünzen und konnten unsere Führung nicht weiter aus bauen. Umso bezeichnender war es, das aus einer harmlosen Situation ein absolut ungefährlicher Ball den Weg in die Maschen fand und die Gäste durch Janina Nolte in der 32. Minute den Anschluss herstellen konnten. Dies war mal wieder ein absolut vermeidbarer Treffer der uns letztendlich Punkte kosten würde.

In der Halbzeit kurz Kraft sammeln und konzentriert weiter machen. Ein paar Wechsel brachten uns im ersten Drittel der zweiten Hälfte zu Problemen und wir bekamen nicht den erhofften Zugriff. Anders als zuletzt, als wir in der zweiten Hälfte zulegen konnten, schien die Pause unsere Beine gelähmt zu haben. So richtig lief es nicht mehr und wir taten uns in vielen Belangen schwer. Aus Abseitsverdächtiger Position konnte erneut Janina Nolte die Gäste mit einem Tor belohnen. Das Spiel war nun sehr offen und beide Teams versuchten ihr Bestes. Wir waren nur noch aus Standartsituationen heraus gefährlich, konnten aber sonst kaum Akzente setzen. Manuela Schönbach konnte mit einer guten Parade kurz vor Ende der Partie noch den einen Punkt fest halten, wir hätten uns zu diesem Zeitpunkt nicht beschweren dürfen, wenn Dassensen den „Dreier“ eingefahren hätte. Unsere Defensive mit Pamela Müther, Milena Brandt und Alice Mierswa machten einen guten Job, konnten aber die Abstände zwischen Mittelfeld und Abwehr nicht klein halten. Hier fehlt uns noch die nötige Balance, was aber nach der Umstellung aufs große Feld völlig normal ist.

Die Einstellung stimmt, doch spielerisch ist noch ganz viel Luft nach oben….