Lauenberg. Bereits am Freitag durften die Zuschauer in Lauenberg wieder viele Tore bestaunen, am heutigen Dienstag findet die Lauenberger Sportwoche mit den Finalspielen einen krönenden Abschluss. Im Spiel um Platz 3 treffen die Gastgeber des TSV Lauenberg auf den TSV Fredelsloh. Im Finale spielt die "Mannschaft der Stunde" FC Sülbeck/Immensen gegen die ebenfalls in der Kreisliga spielende SG Ilmetal/Dassensen. Für die Lange-Elf das dritte Spiel in den letzten 72 Stunden. Auf Grund des großen Kader, den der FC zur Verfügung hat, eine gute Gelegenheit um durch zu rotieren. Nun die Spielberichte von Freitag:

SG Mackensen/Hunnesrück – TSV Lauenberg 2:3 (1:2)

Bei bestem Fußballwetter standen sich im ersten Spiel des 3. Spieltages die SG Mackensen/Hunnesrück und der Gastgeber TSV Lauenberg gegenüber. Beide Mannschaften hatten noch die Möglichkeit sich für das Spiel um Platz 3 zu qualifizieren.

Breits nach 3 Minuten hätte der TSV Lauenberg durch einen Fernschuss von Daniel Apel aus rund 16 Meter in Führung gehen können, der Ball ging jedoch knapp am Tor vorbei. In der 15. Minute wehrte auf der anderen Seite der Lauenberger Keeper Björn Bußmann mit einer guten Parade, den platzierten Schuss von Maik Heinze ab. Das erste Tor des Abends fiel dann für Lauenberg, als eine von Daniel Apel in der 17. Minute scharf geschossene Ecke von einem SG-Spieler unglücklich ins eigene Tor abgefälscht wurde. In der 30. Minute hatte der Lauenberger Tim Bußmann das 0-2 auf dem Fuß, der Ball wurde jedoch vom SG-Keeper Daniel Bartels zur Ecke abgewehrt. Die folgende Ecke brachte erneut für Tim Bußmann eine weitere Einschussmöglichkeit, der Ball blieb zunächst in der SG-Abwehr hängen, bis John Wolter wenige Meter vor der Torlinie stehend im Gewühl den Ball bekam und das 0-2 markierte.

Die SG Mackensen/Hunnesrück lies sich davon jedoch unterkriegen und hatte in der 35. Minute durch Maik Heinze eine gute Möglichkeit, brachte den Ball jedoch nicht im Lauenberger Tor unter. Nur kurz darauf hatte Phillipp Schmidt dann mehr Erfolg und konnte nach einer Rechtsflanke zum Anschlusstreffer einköpfen. Erneut Maik Heinze hatte danach noch zwei gute Möglichkeiten zum Ausgleich, die er jedoch nicht nutzen konnte.

Kurz nach Beginn der 2. Hälfte konnte die SG-Abwehr einen gefühlvollen Heber von John Wolter noch unmittelbar vor Torlinie entschärfen. Danach verflachte der Spielverlauf ein wenig. Die einzige nennenswerte Szene war eine gute Möglichkeit für SG-Spieler Philipp Schmidt in der 62. Minuten, der Ausgleichstreffer wollte ihm aber dann doch nicht gelingen. Es dauerte bis zur 82. Minute, bis die Zuschauer dann wieder ein Tor bejubeln konnten. Der Lauenberger Dennis Dingenthal setzte sich mit einem kleinen Solo gekonnt in Szene und erzielte das dritte Lauenberger Tor des Abends. Die SG Mackensen/Hunnesrück steckte aber nicht auf und konnte bereits vier Minuten später wieder auf 2-3 verkürzen. Der Lauenberger Torwart Björn Bußmann verursachte einen Foulstrafstoß und konnte dabei von Glück sagen, dass der Markoldendorf Schiedsrichter H.-W. Rohmeier nur die gelbe Karte zeigte. Gegen den anschließenden Strafstoß des SG-Spielers Maik Heinze war er jedoch machtlos. Die SG Mackensen/Hunnesrück drängte nunmehr noch auf den Ausgleich und hatte durch Maik Heinze und Enrico Spengler noch zwei sehr gute Tormöglichkeiten, die beiden nicht genutzt werden konnten. So blieb es letztlich beim 2-3 und der heimische TSV Germania Lauenberg sicherte sich das Ticket für das Spiel um Platz 3.

SG Ilmetal/Dassensen – MTV Markoldendorf 7:0 (1:0)

In dieser Paarung wurden die Rollenverteilung zwischen dem Kreisligaufsteiger SG Ilmetal/Dassensen und dem Aufsteiger in die 1. Kreisklasse MTV Markoldendorf recht früh erkennbar. Die das Spiel deutliche bestimmende SG Ilmetal/Dassensen unter Trainer Rolf Bindewald schaffte es dabei aber nicht gegen den Underdog aus Markoldendorf ein Tor erzielen. Es gab zwar einige Möglichkeiten, insbesondere nach einer Viertelstunde für Maik Henne-Wellner oder auch in der 22. Minute für Jannick Will, der Ball ging jedoch nicht ins Markoldendorfer Tor. Erst in der 40. Minute machte es dann Christian Schmidt besser und erzielte das 1-0 für die SG., was gleichbedeutend mit dem Halbzeitstand war.

Unmittelbar nach dem Anpfiff zur 2. Halbzeit konnte Domenic Wollentin mit einem langen Bein das 2-0 erzielen. Er war es auch, der in der 53. und 54. Minute zwei Möglichkeiten zum Ausbau der Führung hatte, sie dabei nicht nutzen konnte. Das Spiel war dennoch bereits zu diesem Zeitpunkt entschieden, auch wenn das 3-0 durch Rene Hoffmann mit einem trockenen Schuss aus halbrechter Position erst in der 70. Minute fiel, nachdem das Spielgeschehen zuvor etwas verflachte. Markoldendorf fand einfach keine Mittel gegen den Druck des Kreisligaaufsteigers SG Ilmetal/Dassensen und sah sich nahezu ausnahmslos in der Defensive. Die SG-Abwehr war fast arbeitslos und brachte sich mitunter eher selbst in den Ansatz einer Gefahr, als man am eigenen Strafraum nicht entschlossen agierte und den Ball fast noch leichtfertig verloren hätte, eine echte Torschussmöglichkeit für den MTV Markoldendorf ergab sich aber dadurch nicht.

Der eingewechselte Oldie Rainer Bindewald machte dann „den Sack endgültig zu“, als er die Tore zum 4-0 (73.), 5-0 (75.) und 7-0 (89.) erzielte. Zuvor hatte Felix Hansmann in der 78. Minute noch das 6-0 für die SG Ilmetal/Dassensen markieren konnte, die an diesem Tag einfach mehr als eine Nummer zu stark für den MTV Markoldendorf war. Schiedsrichter Christian Eulenstein hatte daher auch ein Einsehen und beendete die Paarung pünktlich, die wiederum zahlreichen Zuschauer am letzten Vorrundenspieltag der Lauenberger Sportwoche kamen dennoch auf Ihre Kosten und hatten am Ende des Abends insgesamt 12 Tore gesehen.

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