Historische Partie der Eisenbahnerinnen

Den größten Erfolg in der Vereinsgeschichte für den ESV Rot-Weiß Göttingen feierten am vergangenen Sonntag mehr als 800 Zuschauer auf dem Eisenbahner-Sportplatz an der Grätzelstraße. In der ersten Runde des DFB-Frauen-Pokals war der Vorjahres-Dritte der 2. Frauen-Bundesliga, der SV Meppen, zu Gast. Zwar hatten die Gastgeberinnen bei der 1:7 (0:3)-Niederlage so gut wie keine Chance auf das Weiterkommen im Pokal-Wettbewerb, der Tag dürfte jedoch für den Verein als historischer Meilenstein in Erinnerung bleiben.

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Bereits in der elften Spielminute ging der Gast durch Virag Nagy mit 1:0 in Führung. Ein Eigentor von Johanna Fiekers sorgte nach 22 Minuten für das 2:0. Als Ayleen Seyen in der 32. Spielminute das 3:0 erzielte, war den Zuschauern spätestens klar, dass es diesmal keine Pokal-Überraschung geben würde. Beim Spielstand von 3:0 für den Zweitligisten, der die Rückkehr in die Bundesliga anstrebt, wurden die Seiten gewechselt.

Die zur Halbzeit eingewechselte Rot-Weiß-Torfrau Alina Hanson war beim 0:4 durch Lea Mauly in der 48. Spielminute machtlos. Nach genau einer Stunde Spielzeit wachte das ansonsten eher stille Publikum auf. Die schnelle Lea Bindewald wurde im Rücken der Meppen-Abwehr freigespielt und vollendet den langen Weg auf das Gäste-Tor mit dem Ehrentreffer für den Oberligisten. Den Traum von der Aufholjagd begrub Sonja Lux mit ihrem Treffer in der 66. Spielminute mit dem 5:1 für den SV Meppen. Die Japanerin Akane Miyoshi erhöhte nach 80 Minuten auf 5:1. Den Deckel auf die einseitige Partie setzte Sarah Preuss in der 84. Spielminute mit dem 7:1-Endstand.

Beste Spielerinnen:

ESV Rot-Weiß: Louiza Omelan  –  SV Meppen: Nina Marie Zimmer

Gastronomie:

Für das fußballerische Großereignis hatte der ESV groß aufgetischt. Es wäre schön, wenn dies eine Tradition an der Grätzelstraße werden würde. Note: 1.

Ausblick:

Nach dem 3:0-Auftakt-Sieg in der Oberliga beim Aufsteiger FC Pfeil Broistedt reist das Team von Trainer Kevin Martin am kommenden Sonntag zum weiteren Aufsteiger, dem SV 06 Lehrte.

Im Niedersachsenpokal empfängt der ESV Rot-Weiß als Pokalverteidiger am 3. Oktober den Vorjahres-Zweiten der Oberliga West, BW Hollage.