TSV Hillerse sammelte mit dem 3:2-Sieg gegen den SC Hainberg drei wichtige Punkte im Spiel zweier Kellerkinder. Damit hat das Team von Trainer Oliver Hille die Chance verpasst, sich deutlich vom Tabellenkeller abzusetzen. Durch diese Niederlage und den gleichzeitigen Sieg des SCW Göttingen hat sich die Lage für die Göttinger von den Zietenterrassen wieder dramatisiert. Auf dem Papier hatte sich ein enges Match bereits abgezeichnet. Beim Blick auf das knappe Endergebnis wurde diese Erwartung letztlich bestätigt. Im Hinspiel hatten sich beide Mannschaften mit einem 1:1-Remis begnügen müssen.

Nick Raupers ließ sich in der neunten Minute nicht zweimal bitten und verwertete zum 1:0 für TSV Hillerse. Der SC Hainberg kam durch ein Eigentor von Robin Wilhelm Ramme vom TSV Hillerse in der 30. Minute zum Ausgleich. Kurz vor der Pause musste der SC Hainberg durch Michel Lachmann einen weiteren Gegentreffer hinnehmen (45.). Mit dem knappen Rückstand ging es in die Kabinen. 

Beim SC Hainberg gab es ein neues Gesicht auf dem Platz: Johannes Dösereck wurde für Miron Trappmann eingewechselt. Trainer Oliver Hille bewies damit ein Goldenes Händchen: Dösereck traf zum 2:2 zugunsten des Gastes (47.). Doch die Freude darüber sollte nur etwa zehn Minuten gewähren. Eldin Demiri schoss für den Gastgeber in der 58. Minute das dritte Tor. Der SC Hainberg wehrte sich mit allen Mitteln gegen die drohende Niederlage und wechselte mit Maximilian Maretschke einen weiteren nominellen Stürmer für Alexander Kern ein. Doch schließlich holte Hillerse gegen den direkten Abstiegskonkurrenten die Big Points und feierte einen 3:2-Sieg.

Nach vier sieglosen Spielen ist der TSV Hillerse wieder in der Erfolgsspur. Hillerse bessert die eigene, eher dürftige Bilanz auf und kommt nun auf insgesamt sechs Siege, vier Unentschieden und neun Pleiten. Mit drei Punkten im Gepäck verließ TSV Hillerse die Abstiegsplätze und belegt jetzt den zwölften Tabellenplatz.
In den letzten fünf Spielen hätte durchaus mehr herausspringen können für den SC Hainberg, sodass er lediglich fünf Punkte holte. Trotz der Niederlage fiel das Zietenterrassen-Team in der Tabelle nicht zurück und bleibt damit auf Platz elf. Die Bilanz des SC Hainberg: Sechs Siege, fünf Remis und acht Niederlagen. Die Abstiegsplätze sind nur noch zwei Punkte entfernt.

Am nächsten Sonntag (15:00 Uhr) reist der TSV Hillerse zum neuen Schlusslicht SV Fortuna Lebenstedt, gleichzeitig begrüßt der SC Hainberg den Vorletzten SV Reislingen-Neuhaus auf heimischer Anlage – ein wichtiges Spiel für Oliver Hille und seine Jungs.

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