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„Sie sind die Besten, these are the Champions“. Die weltbekannte Hymne geht los und der jeder Fußballfan bekommt Gänsehaut. Die Spieler auf dem Rasen wahrscheinlich auch.

Die Champions League startet bald wieder. Am 12. September werden die ersten Spiele der Gruppenphase angepfiffen. Am 26. Mai 2018 findet das Finale im NSK Olimpijskyj, dem Nationalstadion der Ukraine in Kiew, statt. Wer dann den berühmten Henkelpott in die Höhe recken wird ist ungewiss. Vorjahressieger Real Madrid ist auf jeden Fall auch dieses Jahr wieder Top-Favorit auf den Titel.
Für die Madrilenen wäre es der vierte Titel in fünf Jahren, nachdem sie 2014, 2016 und 2017 gewinnen konnten. 2015 ging der Titel ebenfalls nach Spanien, damals aber an den FC Barcelona.
Die Chancen der deutschen Mannschaften lassen sich aktuell noch nicht klar einschätzen. Nach der Gruppenauslosung wird aber schon etwas deutlicher, wie hoch die Wahrscheinlichkeit eines Achtelfinales mit deutscher Beteiligung ist.
Der FC Bayern München gehört den Experten zufolge auch in diesem Jahr zum erweiterten Favoritenkreis. Ihnen werden ähnlich hohe Chancen auf den Gesamtsieg zugerechnet wie dem FC Barcelona und Paris Saint-Germain.
Die Pariser sind pikanterweise mit den Bayern zusammen in die Gruppe B gelost worden. Sie haben sich für diese Saison mit dem brasilianischen Superstar Neymar noch mal deutlich verstärkt. Saint-Germain schied letztes Jahr vollkommen überraschend im Achtelfinale aus. Nach einem 4:0 im Hinspiel gegen den FC Barcelona war das Weiterkommen eigentlich schon gesichert. Mit einem historischen 1:6 im Rückspiel war für die Franzosen dann aber doch Schluss.
Außerdem sind in dieser Gruppe der RSC Anderlecht aus Belgien und Celtic Glasgow aus Schottland vertreten.
Die Belgier nehmen als Meister an der Champions League teil. Anderlecht konnte sich zuletzt in der Saison 2014/2015 für die Königsklasse qualifizieren, scheiterte aber bereits in der Gruppenphase unter anderem an Borussia Dortmund. Letzte Saison nahmen sie an der Europa League teil und schieden im Viertelfinale gegen den späteren Sieger Manchester United aus.
Celtic Glasgow hat sich ebenfalls als Meister für die Champions League qualifiziert. Glasgow war auch letzte Saison schon in der Gruppenphase vertreten, musste sich aber am Ende mit dem vierten Platz begnügen und schied damit direkt aus.

Borussia Dortmund hat bei der Auslosung wieder Real Madrid erwischt, wie auch schon im letzten Jahr. Die Madrilenen gehen als Top-Favorit in diese Gruppe, obwohl sie im letzten Jahr nur den zweiten Platz hinter den Dortmundern erreichten. Der BVB hat zu dieser Saison den Trainer gewechselt und wird jetzt von Peter Bosz trainiert, der letzte Saison noch Ajax Amsterdam in das Finale der Europa League geführt hatte.

Real Madrid kann wohl auf den stärksten Kader in ganz Europa, wenn nicht weltweit, zurückgreifen. Oftmals waren es in den vergangenen Jahren auch die individuellen Fähigkeiten der Top-Spieler, vor allem ihres Superstars Cristiano Ronaldo, die enge Spiele alleine entschieden. Die Bilanz ihres Trainers Zinedine Zidane ist ebenfalls überragend. Er ist seit 18 Monaten Trainer und hat in dieser Zeit acht Titel gewonnen. Es wird spannend zu sehen, ob sich die Dortmunder und die Madrilenen in diesem Jahr wieder auf Augenhöhe begegnen.
Nicht zu unterschätzen sind aber auch die anderen Teilnehmer dieser Gruppe, Tottenham Hotspur und APOEL Nikosia.
Der diesjährige englische Vizemeister schied letztes Jahr schon in der Gruppenphase aus. Gegner war unter anderem Bayer Leverkusen. Durch ihr Ausscheiden aus der Champions League qualifizierten sie sich für die Europa League, aus der sie aber ebenfalls in der ersten Runde ausschieden.

APOEL Nikosia ist zyprischer Meister und vertritt sein Land seit 2013 jedes Jahr in den europäischen Wettbewerben. In der letzten Saison scheiterten die Zyprioten im Achtelfinale der Europa League am RSC Anderlecht.

Dritter deutscher Vertreter ist Rasenballsport Leipzig. Die Leipziger konnten sich nach ihrem Aufstieg aus der zweiten Liga als Vizemeister direkt für die Champions League qualifizieren. Ihr Auftreten wird zumindest von allen deutschen Fußballfans besonders gespannt erwartet.

Favorit in der Gruppe der Leipziger ist der französische Meister AS Monaco. Die Monegassen wurden letzte Saison zum ersten Mal seit 17 Jahren wieder französischer Meister und schafften es letztes Jahr bis ins Halbfinale der Champions League, wo sie gegen Juventus Turin ausschieden.
Neben dem AS Monaco und RB Leipzig sind noch der FC Porto und Besiktas Istanbul in der Gruppe G vertreten. Beide nehmen als Meister ihres jeweiligen Landes an der Champions League teil.

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