Gerade in Zeiten, in denen selbst im Amateur-Fußball Ausbildungsentschädigungen zum Vorwand genommen werden, Freizeit-Fußballern das Hobby, zumindest zeitweise, zu verbieten, geraten diejenigen, die bei den jüngsten Kickern erst die Leidenschaft am Ballsport weckten, in den Hintergrund. Nicht diejenigen Vereine, die zuletzt an der Ausbildung beteiligten waren, hätten diese Entschädigung verdient, sondern jene Personen, die mit viel Enthusiasmus, Fußballliebe und einem großen Teil der eigenen Freizeit die Grundlagen dafür legten, dass ein Spieler im Herren-Alter, mehr oder weniger talentiert, die einst entfachte Leidenschaft weiterträgt. Einer dieser Fußballliebe entzündenden Jugendtrainer ist Dieter Fischbach. Als am vergangen Donnerstag der SCW Göttingen sein Landesliga-Team vorstellte, gehörten allein sechs seiner Fußballeleven zum Kader des Zimmermann-Teams.

Noch heute erinnert sich jeder Spieler, der einst bei Fischi mit zu großem Trikot und viel zu kurzen Beinen den Umgang mit dem runden Leder erlernte, an die gemeinsamen Stunden. Jeder Jahrgang schwärmt in fast legendären Worten vom einstigen Trainingslager in Ischenrode, als das Team gemeinsam auf dem Dachboden von Dieters Wochenend-Haus übernachtete. Dafür lieben sie ihn, dafür respektieren und achten sie ihn. Mittlerweile spielen sechs seiner Jungs in Weende: Andre Weide, Jannik Psotta, Ladushan Ravindran, Maikel König, Julian Kratzert und Mike Strauß sind die Kicker, die ihr Talent, einst auch mit Dieters Hilfe entfalten konnten. Ganz klar, dass sie ihren alten Coach respekt- und liebevoll begrüßten. Und das ist dann mehr wert als jede Ablösesumme!

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