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Allwöchentlich wird auf der Internetseite fussballmachtspass.de insbesondere ein Artikel in besonderer Häufigkeit geklickt: Den sogenannten Arbeitsnachweis der Kommentatorenlegende Fritz von Thurn und Taxis verfolgen zigtausende Leser, die sich regelmäßig an den allerneuesten Zitate vom jeweils zuletzt reportierten Spiel erfreuen. Auch von der Partie Bayern München – FC Augsburg haben die fleißigen Autoren wieder eine bunte Zitatensammlung protokolliert, auf deren Grundlage der heutige Spielbericht zum sehr erfreulichen 2:2 unseres BSV beim starken SSV Nörten fußt. Los geht es! *
Von Daniel Vollbrecht (Bovender SV)
* Die nachfolgenden Sätze in Anführungszeichen sind alle Originalzitate von Fritz von Thurn und Taxis aus seiner Sky-Kommentierung der gestrigen Bundesligabegegnung in der Allianz-Arena. Quelle: http://fussballmachtspass.de/allgemein/non-plus-ultra-hd-dann-sind-sie-high/
„Vor dem Spiel sagten mir die Trainer“ Andreas Riedel und Simo Siric: „Viellicht ist heute etwas drin… Naja, ich wollte ihnen die Laune nicht verderben“. Im „Fußballtempel der Lust und des Vergnügens“ an der Nörtener Bünte traten wir ohne fünf fehlende Stammspieler, aber mit hoher Motivation an. In einer kampfbetonten ersten Hälfte erzielte Moritz Gieße nach Traumpass von Julien Renno die 1:0-Führung. „Wenn Sie dieses Tor in Ultra-HD gesehen hätten, wären sie high.“ Dabei „sah unser Spiel nicht so aus, als könne man es im Garten nachvollziehen.“ Auf dem recht unebenen Rasenplatz waren wir zunächst eher auf Zerstörung aus und warfen uns in jeden Zweikampf. Hinter der sicher stehenden Viererkette um das Traumduo Luca Gleitze / Marijan Petkovic gab A-Jugendkeeper Leon Hass sein Debüt zwischen den Pfosten. „Vor 4 Wochen hatte der Hass noch Playstation gespielt, heute stand er selbst auf dem Platz.“ Auch im Mittelfeld gab es eine personelle Umbesetzung zu bestaunen. Gerbi Kaplan „sollte sich heute ein bisschen ins Schaufenster stellen“ und agierte neben Julien Renno auf der 6er-Position. „Gegen einen Gegner, der weder mit dem Rücken an der Wand, noch mit dem Rücken hinter der Wand stand“ besaßen wir kurz vor dem Pausenpfiff sogar noch die Chance auf 2:0 zu erhöhen, doch der Elfmeterpfiff nach einem Foul an Moritz Gieße blieb zum Erstaunen der „Menschen, die hier heute in den Nörtener Lokalen saßen und das Leben genossen hatten“ aus.
Nach dem Pausentee hatten „wir genug gerrrrastet“ und „kamen im langsamen Trab die Stiegen hinunter“. Da Fußball „ja mittlerweile ein Hörspiel ist, meine Damen und Herren“, wurde es in der zweiten Hälfte auch am Spielfeldrand hektischer und lauter, doch während eines Derbys hält nunmal „niemand ein Mittagsschläfchen“. Die Gastgeber kamen etwas agiler aus der Kabine und hatten zusehends mehr vom Spiel. Zwar „träumten wir vor dem Spiel von einem Sieg und einem Zu-Null-Spiel von Leon Hass“, aber gegen Leonard Pomper, den „Nörtener Wirbelwind“ war „kein Krrrrraut gewachsen“ – 1:2, die ganze Arbeit der ersten Hälfte war binnen weniger Minuten dahin. Wir zeigten jedoch vorbildliche Moral. „Wenn Ihnen das zu langweilig gewesen sein sollte, meine Damen und Her… so langweilig ist das doch gar nicht hier – ein Supertor!“… durch Gerbi Kaplan, der nach schöner Vorlage von Luca Gleitze den 2:2-Endstand besorgte. Luca „Gleitzinho“ Gleitze hatte seine vielfältigen Defensivpositionen im Laufe des Spiels „zum Fressen gerne, sie waren ein richtiges Menü für ihn“. Innenverteidiger, Rechts- und Linksverteidiger füllte unser „Göttinger Wirbelwind“ in Personalunion aus und widerlegte damit böse Zungen, die behaupteten: „Wir hatten damals in der Jugend viel vor mit Luca Gleitze. Aber dann hat man gemerkt: der wächst nicht mehr! Der wächst nicht mehr!“
In der Schlussphase wurde mit Labinot Sejdija ein weiterer A-Jugendlicher erstmalig eingewechselt. „Den kannte ich vorher noch gar nicht“, mag der eine oder andere mitgereiste Bovender Fan gedacht haben, doch „Handball, morgen ab dreiviertelzehn“ war für „Labi“ keine Option, so dass er in seinem zweiten Fußballspiel binnen zwei Tagen ohne jede Nervosität einen vielversprechenden Auftritt hinlegte.
Zwei Debütanten, zwei Tore, ein wichtiger Punkt und erneut eine tolle kämpferische Einstellung motivierten nicht nur Julien Renno für die abendliche Anfertigung seiner Hausarbeit (siehe Foto seines romantischen Schreibtisches). Der BSV, angetrieben von Laufwunder Timo Hichert, ist im Abstiegskampf angekommen. Was bleibt uns da noch zu sagen? „Einen schönen Sonntag noch. Und auch einen schönen Samstag.“