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Der SCW Göttingen in einer Mini-Krise: Nach der Heimniederlage im Derby gegen den 1. SC Göttingen 05 musste das Team von Trainer Marc Zimmermann am vergangenen Sonntag die zweite Pleite in Folge hinnehmen. Bei der abstiegsbedrohten Reserve des italienischen Regionalliga-Vereins Lupo Martini Wolfsburg verloren die Nord-Göttinger nach einem abwechslungsreichen und spannenden Spielverlauf mit 3:4 (1:3). Durch die zwei Misserfolge zum Jahresabschluss droht der ehemalige Spitzenreiter auf der dritten Tabellenposition zu überwintern – wenn Vahdet Braunschweig im Derby bei Ölper am kommenden Sonntag siegen sollte.
Dabei fing alles so gut an auf dem Kunstrasenplatz in Wolfsburg: Sascha Kuhlenkamp brachte die Göttinger Gäste in der 3. Spielminute in Front. Anschließend vergab Kapitän Maikel König die Chance, auf 2:0 zu erhöhen. Stattdessen gelang den Hausherren durch Björn Masur der Ausgleich (17.). Torjäger Julian Kratzert vergab eine Kopfballchance in Minute 21. Nur eine Minute später traf Hanno Westfal nur den Pfosten des Tores der italienischen Wölfe. Doch anstatt selbst in Führung zu gehen, musste der SCW in der 31. Spielminute den erstmaligen Rückstand verkraften – erneut hatte Björn Masur getroffen. Wie abgebrüht die Wolfsburger sind, bewiesen sie kurz vor dem Pausenpfiff: Gracjan Konieczny traf in der 45. Minute zum 3:1 für die Gastgeber. „Wir haben die Chancen, Wolfsburg macht die Buden!“, lautete der Kommentar von Live-Tickerer Norbert Holekamp am Spielfeldrand des Kunstrasenplatzes. Damit ging es in die Kabinen.
Nach Wiederanpfiff wurde das nasskalte Wetter immer unangenehmer für die Spieler und Zuschauer. In der 52. Minute verwehrte der in vielen Situationen unsichere Schiedsrichter Axel Dimpker den Weendern einen Hand-Elfmeter. Als Trainer Marc Zimmermann den Unparteiischen auf seinen Irrtum hinwies, wurde der Weender Coach hinter die Barriere verbannt. „Lupo foult, wie sie wollen und wird nicht bestraft!“, ärgerte sich der Gökick-Berichterstatter. Doch nach 67 Minuten erzeugte Torjäger Julian Kratzert mit seinem Strafstoß-Tor neue Hoffnungen bei Anhang der Schwarz-Weißen. Jetzt wurde die Partie ruppig – Augenzeugen berichten von einer sehr robusten Gangart der Hausherren und nur wenig Schutz durch Dimpker. Die Folge: Gracjan Konieczny gelang in der 77. Spielminute das 4:2. Doch der SCW gab nicht auf: Mike Strauß gelang in der 84. Minute mit einer direkten Ecke der erneute Anschlusstreffer. In den letzten Minuten warf der Tabellenzweite noch einmal alles nach vorn. Vier große Chancen zählte der Chronist, die allesamt vergeben wurden. So unterlag das Zimmermann-Team am Ende unglücklich 3:4.
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