Ein Spielfeld, zwei Tore, ein Ball, 22 Spieler, aufgeteilt in zwei Mannschaften, und 90 Minuten Zeit, um den Ball in eines der beiden Tore zu befördern. Was könnte einfacher sein? Die Antwort liegt im Verborgenen. Denn hinter dieser scheinbaren Einfachheit verbirgt sich im modernen Fußball jede Menge Technik. 

Technologie, um neue Horizonte zu eröffnen

Es hat keinen Sinn, die Technologie zu verstecken. Wir leben inmitten des technologischen Zeitalters. Das zeigt sich sowohl bei den Sportarten als auch den -Wetten. Wenn Sie zum Beispiel Sportwetten online bei LeoVegas abschließen, sind Sie mit einem System verbunden, das mit Hilfe proprietärer Algorithmen die besten Quoten für die jeweilige Mannschaft zu diesem Zeitpunkt berechnet, und das von den Wetten anderer beeinflusst wird.

Das Gleiche passiert im Fußball. Hinter jedem Spiel stehen viele Informationen und Daten, die kombiniert und gekreuzt werden, um zuverlässige Vorhersagen über die beste Taktik für die Spiele oder das beste Training der Spieler zu erhalten. Diese neuen Systeme werden von einer ganzen Reihe innovativer Start-ups entwickelt.

Track160

Dieses System wurde von einem Start-up-Unternehmen aus Tel Aviv entwickelt und basiert auf einer eigenen Software, die mit Sensoren an den Beinen und Füßen der Spieler verbunden ist, die über die normale Positionierung am Rumpf hinausgehen. So können Spieler verstehen, wie sie mit dem Ball interagieren und ihre Technik verbessern – und es eignet sich hervorragend für das Ferntraining, das der neueste große Trend in der Branche ist, sowohl für Spieler als auch für Trainer.

Das System hat so gute Ergebnisse erzielt, dass mehrere Jugendabteilungen großer Vereine wie Norwich, Liverpool und Arsenal es übernommen haben und die FIFA es professionell evaluiert. Außerdem sind die Kosten für einen Verein insgesamt erschwinglich: 10.000 US-Dollar. Es gibt auch ein individuelles Trainingspaket, das für nur 249 US-Dollar verkauft wird.

Scoutium

Dieses System hingegen versucht, ein langjähriges Problem der Vereine zu lösen: die Talentsuche. Und jeder weiß: Einen Rohdiamanten zu finden, ist nicht einfach! Ein türkisches Startup hat sich genau das überlegt und setzt dabei auf Crowdsourcing. Anstatt Legionen von professionellen Bewertern einzusetzen, sind es die Zuschauer der Spiele (vor allem in den unteren Ligen), die über das System eine Bewertung der verschiedenen Spieler abgeben – ein bisschen wie eine Bewertung auf TripAdvisor!

Ein Belohnungssystem sorgt für die Anreize der Bewerter, und die Vereine zahlen für den von der Plattform erbrachten Berichtsdienst. Scotium ist in der Türkei sehr erfolgreich, über 350 Vereine, darunter so bekannte Namen wie Fenerbahçe SK, Be?ikta? JK und Galatasaray SK, nutzen das System erfolgreich.

Statsbomb

Dieses in England gegründete Unternehmen wendet fortschrittliche statistische Methoden an, um innovative Berechnungen über die Leistung von Teams durchzuführen. Es identifiziert und fügt eine beeindruckende Menge von Daten ein – 3.300 verschiedene Indikatoren pro Spiel – um einzigartige Ereignisse zu berechnen, z. B. warum ein bestimmtes Team eine hervorragende Schussquote bei Freistößen hat.

Eine solche detaillierte Analyse kann Vorschläge zur Verbesserung bestimmter Spielsituationen liefern. Einer der ersten großen Kunden von Statsbomb ist der FC Liverpool, ein Verein, der die technischen Entwicklungen in der Branche sehr aufmerksam verfolgt.

Mercurius

Dieses in Mailand gegründete Unternehmen leistet Unglaubliches in der Welt des Fußballs, genauer gesagt, in der Welt der Wetten. Es wurde von drei Mathematikern gegründet, die ihre Kenntnisse der quantitativen Analyse – die im Allgemeinen auf den Finanzmärkten angewandt werden – auf den Sportwettenmarkt übertragen haben.

Durch einen firmeneigenen Algorithmus gleicht Mercurius eine Datenbank mit 450.000 aktiven Spielern in 250 Wettbewerben weltweit ab und vergleicht die Ergebnisse wissenschaftlich mit den Quoten der Wettanbieter, um die günstigsten Spiele für den Wettenden zu finden.

Ihr Zweck ist es, einen Dienst anzubieten, der mit dem von Handelssignalen vergleichbar ist. Daher scheint Mercurius eine attraktive Alternative für Anleger zu sein, die nach neuen attraktiven Sektoren suchen.