Nach vier Jahren Fußballpause ist ein alter Bekannter auf die regionale Fußballbühne zurückgekehrt. Der 60-jährige Dieter Bilbeber hat den Job des Trainers beim frischgebackenen Kreismeister SG Bergdörfer übernommen. Er wird den Neu-Bezirksligisten in der kommenden Saison sportlich führen und möchte ihn – wenn möglich – im Mittelfeld der neuen Liga etablieren. Zwei Neuzugänge werden den Kader verstärken und helfen, den Weggang von Jens Ringling zum Oberligisten 1. SC Göttingen 05 so gut wie möglich zu kompensieren.

Bilbeber dürfte vielen Fußballexperten im Kreis – besonders im Eichsfeld – bekannt sein. Seine fußballerische Karriere begann er nach seiner Jugend-Ausbildung beim FC Lindau, wo er als Spieler von der Kreisliga in die Bezirksliga aufstieg. Später wechselte er zum TuSpo Petershütte in die Verbandsklasse. Nach seiner Rückkehr zum FC Lindau spielte Dieter dort bis zu Ende seiner aktiven Zeit mit 30 Jahren aufgrund von Verletzungen.

Dann erwarb er in Barsinghausen die Trainerlizenz und coachte die Hertha in Hilkerode in der Bezirksliga. Anschließend wurde er Trainer in der Landesliga beim TSV Seulingen. In Rhumspringe leitete Dieter den Spielbetrieb in der Bezirksliga. Beim VfL Herzberg war er in der Bezirksliga und Landesliga als Trainer tätig. Schon damals begann er in seinem Wohnort Bilshausen, eine Jugendmannschaft von der F-Jugend bis zur A-Jugend als zweite Traineraufgabe zu betreuen. Er leitet die Glanzzeit des Bilshäuser Nachwuchs, wo er die C-,B- und A-Jugend in die Landesliga führte. Nebenbei trainierte er den FC Lindau in der Kreisliga. Bevor er vor vier Jahren nach einer 46 Jahre dauernden Fußballtreue eine Pause einlegte, war er Sportlicher Leiter in Bilshausen.

Der Kontakt zu seinem neuen Verein SG Bergdörfer kam über deren Aufstiegstrainer Markus Ernst zustande. Er war einst Spieler unter Trainer Dieter Bilbeber. Anscheinend muss Dieter dabei einen solchen Eindruck hinterlassen haben, dass Ernst den Kontakt zwischen Verein und neuem Trainer herstellte. Ernst selbst zieht sich aus beruflichen Gründen zurück. „Die Gespräche mit dem Vorstand waren hervorragend. Die Chemie stimmte sofort!“, berichtet Bilbeber. Seine Vorgänger Ernst und Eckermann hätten einen hervorragenden Job abgeliefert. Obwohl die Mannschaft sich sicher erst einmal an die etwas andere Spielweise in der Bezirksliga gewöhnen müsse, traut er ihr einen Mittelfeldplatz in der neuen Klasse zu. Möglichst frühzeitig möchte er das neue Schiff in ruhiges und sicheres Fahrwasser steuern. Er hat sein neues Team im Verlauf der gerade zu Ende gegangenen Saison mehrfach beobachtet und lobt dessen hohes spielerisches Potenzial. Dafür, dass Jens Ringling die Chance in der Oberliga nutzen möchte, hat der neue Bergdörfer Trainer Verständnis. Der Abgang des defensiven Mittelfeldspielers kann aber durch die Verpflichtung von Routinier Fabian Otto – er kommt vom SV Germania Breitenberg zurück – sowie dem jungen Valentin Jäkel vom JFV Rotenberg kompensiert werden. „Mit dem Kader bin ich sehr zufrieden!“, freut sich Dieter Bilbeber. Einen weiteren Neuzugang hätte er gern präsentiert: Sein Sohn Robin, einst beim SV Bilshausen in der Bezirksliga und beim Landesligisten SVG Göttingen aktiv, ist mit der SG Denkershausen/Lagershausen gerade aufgestiegen. Dort hatte Robin sein Wort gegeben und alle Überredungskünste seines Vaters halfen nichts. Nun wird es in der kommenden Saison zweimal heißen: „Vater gegen Sohn“, wenn die beiden Aufsteiger die Klinge kreuzen.
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