FRAUEN-OBERLIGA: SVG GÖTTINGEN - PSV GRÜN-WEISS HILDESHEIM 3:0 (0:0)

Die SVG Göttingen hat am Sonntagvormittag im KRÜGERPARK am Sandweg Geschichte geschrieben: Mit einem souveränen 3:0 (0:0)-Erfolg gegen den PSV Grün-Weiß Hildesheim holte der Aufsteiger nicht nur den dritten Saisonsieg, sondern zugleich den ersten Heimerfolg nach der Rückkehr in die Oberliga. 75 Zuschauer verfolgten die Partie, in der die Mannschaft von Trainer Robin Gröling Geduld brauchte, ehe sich ihre Überlegenheit auch auf das Ergebnis niederschlug.

Erste Halbzeit: viel Kontrolle, wenig Ertrag

Die Gastgeberinnen bestimmten von Beginn an das Geschehen. Nellie Enabulele hatte in der 21. Minute die große Chance zur Führung, scheiterte aber frei vor Gästetorhüterin Jolien Auracher. Kurz vor der Pause prüfte Emma Hübner die Hildesheimerin mit einem Flachschuss, erneut blieb Auracher Siegerin. Trotz klarer Spielanteile blieb es beim 0:0.

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Gröling monierte später: „Wir hatten mehr vom Spiel, aber der letzte Pass war oft nicht genau genug. So konnten wir uns nicht genügend Chancen erarbeiten.“

Nach der Pause platzt der Knoten

Nach einer Stunde fiel dann endlich der erlösende Treffer. Emma Hübner schloss in der 64. Minute überlegt ab und brachte die SVG in Führung. Nur sechs Minuten später legte Elina Wöckener nach, die nach 53 Minuten eingewechselt worden war. Mit ihrem bereits vierten Saisontor stellte sie auf 2:0 (70.).

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Als die Gäste in der 75. Minute nach einer Roten Karte von Schiedsrichter Fabian Jung in Unterzahl gerieten, war die Partie entschieden. Torjägerin Luisa Grosch setzte in der 80. Minute mit ihrem dritten Saisontreffer den Schlusspunkt zum 3:0.

Ein Sieg mit Signalwirkung

„Das Spiel ist wirklich gut für uns gelaufen. Wir hatten diesmal leider nur einen Kader von 13 Spielerinnen aufgrund von Urlaub und Verletzungen. Wir hatten trotzdem eine gute Mannschaft auf dem Feld, ich war mir sicher, dass wir das Spiel gewinnen können. In der zweiten Halbzeit hat es etwas gedauert, bis der Knoten geplatzt ist, habe es aber sehr souverän heruntergespielt. Spätestens nach der Roten Karte konnten wir befreit aufspielen. Wir hatten weiter Chancen, haben uns nicht noch mehr belohnt. Das 3:0 ist für uns sehr wichtig. Wir wollten Anschluss halten zu den Mannschaften ganz oben. Wir sind jetzt kurz dahinter. Die Saison ist noch so lang, dass alles passieren kann. Wir bereiten uns jetzt auf das nächste Auswärtsspiel vor und sind froh über den ersten Heimsieg in der Oberliga.“bilanzierte Trainer Gröling nach Abpfiff zufrieden.

Mit nun zehn Punkten aus fünf Spielen steht die SVG auf Rang vier und bleibt damit in Reichweite der Spitzengruppe. Es war der nach zwei Spielen ohne Sieg der erste Erfolg für die Sandweg-Kickerinnen. Für den PSV Grün-Weiß Hildesheim und Trainer Jordi Freitag hingegen war es ein ernüchternder Auftritt – die Mannschaft konnte die Gastgeberinnen kaum ernsthaft gefährden.

Beste Spielerinnen:

SVG Göttingen: Emma Hübner – PSV Hildesheim: Jolien Auracher

Der 5. Spieltag der Frauen-Oberliga

Samstag, 6. September 2025
18:00
HSC BW Tündern
3:1 FC Eintracht
Sonntag, 7. September 2025
11:00
SG Rodenberg
4:0
HSC Hannover
11:00
SVG Göttingen
3:0
PSV GW Hildesheim
13:00
MTV Barum
2:0
Hannover 96 2
13:00
1. FC Sarstedt
0:2
FC Pfeil Broistedt
13:00
SV Wendessen
1:3
TSV Limmer
14:00
Eintracht Braunschweig
4:2
SV 06 Lehrte

Gastronomie:

In der SVG-Gaststätte gab wohltemperierte Getränke und kleine Snacks für den Appetit. Das Special für diesen Tag waren die Hotdogs zum Selbstbelegen und die Wiener mit Kartoffelsalat. Note: 2.

Ausblick:

Die SVG Göttingen tritt am kommenden Sonntag (11:00 Uhr) beim HSC Hannover, dem aktuellen Tabellen-Dreizehnten an.

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