Die Frauen der SVG gewannen im Viertelfinale des Bezirkspokals beim Bezirksligadritten SV Germania Breitenberg verdient mit 0:2, allerdings nach einem langen Anlauf mit Toren auf der Zielgeraden. Breitenberg, das einige Stammspielerinnen ersetzen mußte, zeigte ein vor allem taktisch und kämpferisch gutes Spiel und konnte sich lange gegen die Niederlage wehren.

Text und Fotos: Jürgen Turke (SVG Göttingen)

Dabei begann das Team der Schwarz-Weissen schon in der 1. Halbzeit mit vielversprechenden Aktionen. Mit geschickt vorgetragenen Angriffen über die Außen erspielte sich die SVG eine Reihe von Torchancen, es fehlte bei den Abschlüssen aber die Präzision. So als Einfeld, die sich nach Pass von Henneke geschickt in der 22. Minute durchsetzte, zwar Karolin Hartmann im Germania-Tor verlud , leider aber auch das Breitenberger Tor verfehlte. Breitenberg kam – bedingt durch Nachlässigkeiten in der SVG-Abwehr – vereinzelt jedoch auch zu Konterchancen, wenn Breitenberg über die schnellen Stürmerinnen angriff. In der 28. Minute dann eine herbe Schwächung für den Gastgeber: Martina Trappe müsste verletzt vom Platz. Trotzdem die SVG sich in der 1. Halbzeit ein klares Chancenplus erspielte, ging es mit 0:0 in die Pause.

Nach dem Seitenwechsel das gleiche Bild: der klassenhöhere Gast aus Göttingen machte das Spiel, wirkte sehr gefällig in der Spielanlage und erspielte sich auch Torchancen, nur im Abschluss fehlte der Erfolg. Mit der Zeit müsste Breitenbergs Team dann der aufopferungsvollen Defensivarbeit Tribut zollen und kam nur noch sporadisch zu Kontern, die zumeist aber schon in der Entstehung unterbunden wurden. Der Druck der SVG wuchs und in der 80. Minute war es dann soweit: Jana Jaschewski hatte sich geschickt durchgetankt und ihre Hereingabe wurde dann von Miram Wedemeyer ins Tor befördert. Weitere gute Torchancen wurden herausgespielt und nach einem Lattenknaller durch Daniela Henneke (89.) pfiff der Schiedsrichter, der zuvor der SVG zwei klare Foulelfmeter verweigerte, ein Breitenberger Handspiel im Strafraum. Den fälligen Strafstoß verwandelte Miriam Wedemeyer zum Endstand von 2:0 für die SVG.

Tore:

Wedemeyer (80., 90.)

Für die SVG spielten:

Bachmann – Büngener, Schricke, Jaschewski, Reinecke (60. Hallmann) – Hartje, Benito, Henneke, Wedemeyer – Müller, Einfeldt