KREISLIGA: SG NIEDERNJESA - SSV NEUHOF 3:2 (1:1)
Was von vielen Experten als klare Angelegenheit vorausgesagt wurde, entpuppte sich als schwere Geburt: Der starke Kreisliga-Aufsteiger SG Niedernjesa hatte am vergangenen Samstag das Schlusslicht der Spielklasse, den SSV Neuhof, zu Gast. Da dieser mit nur zwölf Spielern und nur einem Saisonsieg aus neun Punktspielen angereist war, wurde die Hürde auch bei den etwas 80 Zuschauern in Niedernjesa als locker überspringbar eingeschätzt. Am Ende der Partie waren die Anhänger der Hausherren dann erstaunlich erleichtert, dass das Team vom Trainerduo Christian Dreher und Martin Schiller den Platz als Sieger verließen. Die Gastgeber siegten durch einen Treffer in der 89. Spielminute mit 3:2 (1:1). Die SGN springt in der Tabelle auf Platz vier in Schlagdistanz zu den Aufstiegsplätzen. Der Gast vom Harzrand trägt mit drei Punkten unverändert die Rote Laterne der Liga.
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Als Niklas Pfitzner nach 12 Minuten eine der zahlreichen Chancen der Startphase der Partie zum 1:0 verwandelte, schien die Partie den prognostizieren Verlauf zu nehmen. Doch weitere Treffer wollten, trotz zahlreicher Chancen, nicht fallen. Ganz im Gegenteil: Mit jeder Spielminute wurden die Gäste mutiger und waren schon lange vor dem Ausgleich durch Kapitän Gerrit Leckel per Foulelfmeter in der Nachspielzeit (Video) gleichwertig. Mit der Erkenntnis, dass mehr als fußballerische Überlegenheit nötig ist, das Schlusslicht zu besiegen, gingen die Spieler des Aufsteigers in die Halbzeitpause.
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In der zweiten Halbzeit wurde der Druck der Hausherren größer, doch die robuste Abwehr der Gäste hielt lange Zeit Stand. Nach einer Stunde Spielzeit dann sogar die Führung für die Gäste aus heiterem Himmel. Ein grober Schnitzer von SGN-Abwehrspieler Dominik-Marcel Brömsen gestattete dem Team von Trainer Joachim Zeh das 2:1 durch Nico Köhler. Das Trainerduo der Gastgeber reagierte und brachte Rückkehrer Maurice Taubert in die Partie. Er brauchte nur fünf Minuten Akklimatisierung auf dem Platz, da wurde sein Dribbling durch den Neuhofer Strafraum nur durch ein Foul gestoppt (65.). Marvin Oetzel verwandelte den fälligen Strafstoß (Video) sicher. Nach 72 Minuten brachten die Niedernjesa-Trainer mit Jan Kuhlemeier den Sieg-Torschützen in die Partie. Als gegen Ende des Spiels der Druck der Hausherren größer wurde und die Kraft der aufopferungsvoll kämpfenden Gäste erlahmte, verwandelte jener Jan Kuhlemeier eine Flanke von der rechten Seite mit einem spektakulären Seitfallzieher zum 3:2. Am Ende sahen die Zuschauer einen glanzlosen Arbeitssieg der Hausherren. Die Bank der Gastgeber war das entscheidende Plus in diesem umkämpften Spiel. Die Gäste verdienten sich Hochachtung, auch wenn sie damit in der Tabelle nicht klettern können.
Beste Spieler:
SG Niedernjesa: Niklas Pfitzner – SSV Neuhof: Gerrit Leckel
Der 11. Spieltag der Kreisliga
| Freitag, 18. Oktober 2024 | |||
| 19:00 | : | ||
| Samstag, 19. Oktober 2024 | |||
| 14:00 | 3:2 | ||
| Sonntag, 20. Oktober 2024 | |||
| 11:00 | 1:4 | ||
| 14:30 | 2:3 | ||
| 14:30 | 3:1 | ||
| 14:30 | 5:1 | ||
| 14:30 | 2:3 |
SC Rosdorf
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Gastronomie:
Bei der SG Niedernjesa hat die zweite Mannschaft die gastronomische Betreuung der Spiele des Vereins übernommen. Das war am Samstag ganz hervorragend! Es gab wohltemperierte Flaschen-Getränke und Kaffee. Niedernjesa ist die einzige, Gökick bekannte Spielstätte mit Whiskey-Cola-Verkauf! Vom Grill gab es Bratwürste, Krakauer und Currywürste. Dazu aus der Fritteuse leckere Pommes. Note: 1.
Vielen Dank an den Verein SG Niedernjesa, der unseren Gökick-Berichterstatter mit Speisen und Getränken kostenlos versorgte! Wir kommen gern wieder!
Ausblick:
Die SG Niedernjesa reist am kommenden Sonntag (14:30 Uhr) zum Derby zum Bezirksliga-Absteiger SC Rosdorf.
Der SSV Neuhof darf sich zeitgleich ebenfalls auf ein Derby freuen. Daheim empfängt das schwarz-gelbe Team den nur sieben Kilometer entfernten Tabellenachten VfB Südharz.
