KADERVORSTELLUNG BEIM BEZIRKSLIGAAUFSTEIGER SG LENGLERN
Titelfoto: Neuzugänge bei der SG Lenglern: (v.l) Tammo Schlereth, Adnane El Amouria, Emil Martini, Mladen Drazic, Jan Wadsack, Florian Fellner, Tim Armbrecht, Niklas Molthan mit Trainer Timo Friedrichs
Als Vizemeister der Kreisliga ist die SG Lenglern in den überregionalen Fußball zurückgekehrt. Und der Verein hat aus seinen Fehlern der Vergangenheit gelernt. Trainer Timo Friedrichs und Manager Norbert „Nobse“ Fritsch präsentierten einen Kader, der in dieser Saison nicht nur zahlenmäßig, sondern auch inhaltlich überzeugen soll.
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Sportlich begann der Neustart allerdings mit einem Dämpfer: Beim ersten Punktspiel nach dem Wiederaufstieg führte die SGL zur Pause mit 2:0 gegen die SG Werratal – und stand am Ende doch mit leeren Händen da. 2:5 hieß es nach 90 Minuten. Friedrichs meinte im Rückblick, die Mannschaft sei wohl von der eigenen Leistung in der ersten Halbzeit berauscht gewesen und habe sich im zweiten Durchgang überrumpeln lassen. Lehrgeld, das ein Aufsteiger zu zahlen habe, aber besser nicht erneut. Auch beim Liga-Favoriten SC Hainberg musste die SG Lenglern beim 0:2 vor allem Erfahrungen sammeln, wenn sich das Team auch wesentlich stabiler präsentierte. Es folgte am dritten Spieltag der 6:1-Sieg über Sparta, mit dem das Team seine Liga-Tauglichkeit offenbarte. Allerdings war das 2:7 beim Vizemeister SCW Göttingen am vierten Spieltag ein erneuter Dämpfer.
Die bisherigen Ergebnisse in der Bezirksliga:
SG Lenglern – SG Werratal 2:5
SC Hainberg – SG Lenglern 2:0
SG Lenglern – Sparta Göttingen 6:1
SCW Göttingen – SG Lenglern 7:2
SG Lenglern – SV Groß Ellershausen/Hetjershausen 3:2
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Mit 27 Spielern verfügt die SGL nun über einen ungewöhnlich großen Kader. Zehn Neuzugänge stehen lediglich drei Abgängen oder Pausierenden gegenüber. Besonders eng ist die Verbindung zur Region: Viele Akteure wohnen in Lenglern oder Harste, einige können sogar zu Fuß zum Training und zu den Spielen kommen. Friedrichs erklärte gemeinsam mit Fritsch, man habe sich bewusst breiter aufstellen wollen, um den Klassenerhalt sicherzustellen. Das ist auch das klare Ziel für die neue Spielzeit.
Der Rückkehrer in die Bezirksliga setzt dabei auf bekannte Tugenden. „Der dörflich-familiäre Charakter“ sei es, der das besondere Gefühl in Lenglern ausmache, betonte Friedrichs.
Die Favoritenrolle in der Liga sieht man anderswo: SCW Göttingen, der TSV Landolfshausen/Seulingen und SC Hainberg gelten im Umfeld als die Teams mit den größten Ambitionen. Lenglern dagegen will mit Einsatz, Zusammenhalt und einer breiten Bank bestehen. Und mit dem „Lenglern-Burger“ am Sportplatz zugleich für das kulinarische Alleinstellungsmerkmal sorgen – denn die SG Lenglern besitzt neben richtig guten Kickern auch eines der besten gastronomischen Angebote Südniedersachsens!
Zehn Neuzugänge, drei Abgänge:
Zugänge: Tim Armbrecht, Mladen Drazic, Aron Döhne (alle SSV Nörten), Adnane El Amouria, Jan Wadsack (beide Bovender SV II), Jannick Köhler (TSV Sudheim), Malvin Hiller (TSV Berenbostel), Tammo Schlereth (1. FC Phönix Lübeck), Emil Martini (1. FC Phönix Lübeck), Niklas Molthan (reaktiviert).
Abgänge: Jetjir Aliaj (RSV Geismar 05), Kenny Nguyen und Jan Rümenapp (beide pausieren).


