Reserve der Eisenbahner bewahrt weiße Weste

Von Sören Bähre

Von Anfang an spielte der ESV geduldig aus der Viererkette heraus und erspielte sich über die Außenpositionen erste Chancen, jedoch schafften es weder Saciri, noch Eisvogel, den Ball im Tor zu platzieren. Ein paar sehr gute Strafraumszenen wurde kläglich liegen gelassen. Eine sehr gute Chance jedoch verwandelte dann der defensive Mittelfeldspieler Eisvogel. Dies beruhigte die Rot-Weißen sehr, da es sich im letzen Spiel jedes mal rächte, wenn man viele Großchancen liegen ließ. An diesem Sonntag jedoch nicht. Einige Minuten später setze sich Lucaci gegen die wackelige Abwehr des TSV durch und Eisvogel stocherte mit seiner linken Fußspitze den Ball ins Tor und erzielte somit seinen zweiten Treffer an diesem Tag. Das Spiel wurde physisch sehr hart geführt und war von vielen Fouls im Mittelfeld geprägt. Der Schiedsrichter griff oft sehr inkonsequent durch. Die erste gelbe Karte des Spiels wurde somit dem Eisenbahner Bähre für ein karateartiges Foul gezeigt. Der TSV kam nur relativ selten gefährlich vor das Tor des starken Wiebke im rot-weißen Tor. Dieser entschärfte eine gute Chance des TSV mit Bravur.

Mit diesem 2:0 ging es in die Halbzeitpause, jedoch war klar, dass Obernjesa sich nicht aufgegeben hatte. Gentz erhöhte nach der Halbzeit auf 3:0. Nach einer guten Flanke kam der TSV zum 3:1-Anschlusstreffer. Der ESV schaltete ein wenig ab und somit kam der TSV erneut zu guten Chancen, wobei eine von jenen genutzt wurde und kam somit bis auf ein 3:2 heran. Nun wurden die Rot-Weißen wieder wach und merkten, dass Obernjesa nicht verlieren wollte. Nun schaltete die Mannschaft von der Grätzelstraße einen Gang hoch und Lucaci kam nach sehr guter Vorarbeit von Boerscheper zum 4:2. Lucaci versuchte nach seinem Tor, einen Radschlag oder Ähnliches und scheiterte hieran kläglich. Nun versuchte der TSV durch eine viel offensivere Spielweise, erneut den Rückstand auf ein Tor zu verkürzen. Hierdurch kam der ESV zu einer guten Chance, wobei Gremmes den Ball mit einem Zuckerpass zu Gentz leitete, der den Ball, da der Torwart des TSV nicht in der Mitte des Tores stand, zentral in die Maschen drosch. Somit stand es verdient 5:2 für den ESV, womit der Endstand besiegelt war.

Nach drei absolvierten Spielen hat der ESV 9 Punkte gesammelt und ein Torverhältnis von 21:5. Somit bleibt die Mannschaft auf gutem Wege, sich an der Spitze der Tabelle zu etablieren, Platz 2 ist es momentan. Zur Zeit ist der SV Groß Ellershausen/Hetjershausen II auf Platz 1 mit vier absolvierten Spielen und ebenfalls 9 Punkten, jedoch einem ein wenig besseren Torverhältnis als Rot-Weiß.