In der heutigen Zeit können sich immer mehr Hobbyfotografen zu kleinen Preisen mit Spiegelreflexkameras ausstatten und so haben auch immer mehr das Interesse an tolle Fotos für das Familienalbum, Facebook, für den Privatgebraucht oder die Erinnerung selber zu schießen. Doch es gehört weitaus mehr als nur eine Kamera dazu um beim Fußball gute Fotos zu schießen. Wir haben mit TE-Fotos gesprochen, der regelmäßig Fotos für unser Portal Fotos macht und ihn zu seinen persönlichen Erfahrungen und Tipps und Tricks für Einsteiger befragt. Neben der Fußball Fotografie ist er leidenschaftlicher Technik Blogger und außerdem gibt es bei ihm einen Fotobox Verleih.

Ein paar Tipps für Fußball Fotografie, die TE-Fotos für euch hat:

Verständlicherweise sind diese Tipps nur Anhaltspunkte, die keine Allgemeingültigkeit besitzen, sondern vielmehr als Hilfestellung zu verstehen sind, um den Einstieg zu schaffen. 

Was braucht man für eine Ausrüstung? Der Objektivtipp:
– Wenn man „nur“ mit Einsteiger Equipment (digitale Spiegelreflex / spiegellose Systemkamera mit APS-C Sensorgröße) ausgestattet ist und „nur“ ein Standard Zoom Objektiv 70-300mm mit einer Lichtstärke von F4, F5,6 oder F6,3 besitzt, sollte man auf gutes Wetter hoffen, denn grade bei schlechteren Lichtverhältnissen leidet die Bildqualität enorm. Entsprechend schwierig ist es mit einem solchen Objektiv schöne Fotos in Sporthallen zu schießen. Hier kann man nur mit den ISO Werten hochgehen, denn unter einer Verschlusszeit von 1/500 Sekunde sollte man bei klassischen Fußballfotos nicht gehen. 
Als optimale Objektive für Sport und Fußball Fotografie sollte man das 70-200mm F2.8 auf dem Schirm haben, auch 100-400mm Objektive sind interessant
Welche Einstellungen sollte man wählen? – Der Einstellungstipp:
– Natürlich ist das so global nicht zu pauschalisieren, dennoch möchte ich es Einsteigern erleichtern zu sehen, was für Einstellungen zu empfehlen sind. Das Hauptaugenmerk liegt sicherlich bei der Verschlusszeit, die bei nicht weniger als 1/500 Sekunde liegen sollte um schnelle Bewegungen einfrieren zu können. Mit allen anderen Faktoren wie Blende (je kleiner desto besser, weil Lichtempfindlichkeit höher ist) oder ISO ist zu experimentieren, je nach Kamera, Umgebungslicht und vielen weiteren Faktoren.
Wo positioniert man sich? Der Positionstipp:
– Am Besten positioniert man sich auf einer Seite seitlich vom Tor oder auf Höhe der 16 Meterlinie an der Außenlinie. Dadurch hat man die Spieler häufig von vorne und mit Zug zum Tor entstehen actionreiche Fotos. Ein häufiges Wechseln der Position ist nicht notwendig, lieber überlegt man sich vorher, welches der vermeintliche Favorit ist und entsprechend positioniert man sich in der Hälfte, wo vermeintlich mehr der Ball sein wird. 
Welche Perspektive sollte ich wählen? Der Perspektiventipp:
– Als Einsteiger neigt man dazu, möglichst viel aufs Bild bekommen zu wollen, also auch von weiter weg versucht man möglichst viele Spieler und Tor o.ä. auf ein Foto zu kriegen. In den meisten Fällen sind diese Fotos aber wenig ausdrucksvoll und eher langweilig. Daher ist ein Tipp „zoomen was das Zeug hält“ aber immer nur soviel, dass du im Optimalfall die Gegenspieler im Kampf um den Ball in der Bildmitte hast und möglichst Formatfüllend auf das Bild bekommst. 

TE-Fotos gibt auch in seinen Blog Beiträgen häufig einen Blick hinter die Kulissen und der Technik, daher schaut ruhig öfter mal vorbei auf TE-Fotos.de