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Nach dem gewonnenen Bezirkspokal-Finale erneut große Kulisse in Nörten-Hardenberg. Mehr als 500 Zuschauer wollten das Testspiel zwischen dem SSV Nörten-Hardenberg und dem Regionalligisten FC Rot-Weiß Erfurt am vergangenen Freitag sehen. Dabei staunten die beiden Anhängerlager nicht schlecht, wie gut der Landesligist gegen den Vorjahres-Dritten der Regionalliga Nordost mit der großen Tradition mithalten konnte. Am Ende siegte der zwei Spielklassen höhere spielende Gast zwar mit 5:3 (2:3), musste aber lange Zeit einem Rückstand hinterher laufen und war sichtlich genervt von der Gegenwehr der Nörtener.
Als der Regionalligist nach acht Minuten durch Tore von Michael Joseph Arantes Seaton (3.) und Kay Seidemann (8.) mit 2:0 führte und der Gastgeber aufgrund offensichtlicher Schnelligkeits-Nachteile teilweise schwindlig gespielt wurde, hofften viele der Freunde des SSV, der Sieg des Favoriten möge nicht so demütigend hoch ausfallen. Doch dann legte der Gastgeber, angeführt vom überragenden Thorben Rudolph, seinen Respekt ab, sortierte die Defensive und hielt auch mit entsprechender Zweikampfhärte dagegen. Nach 27 Minuten die geniale Tat von SSV-Torjäger Lucas Duymelinck: Er erhielt den Ball an der Mittellinie, nahm kurz Anlauf und schlug den Ball über den weit vor dem Tor stehenden Gäste-Schlussmann Lukas Schellenberg zum Anschlusstreffer in die Maschen von RWE. Das Tor entfaltete beim Gastgeber neuen Mut. Jetzt ließ das Team vom Trainerduo Oliver Gremmes und Tim Lindemann den Ball gefällig laufen und kam immer wieder vor allem über die linke Seite zu gefährlichen Angriffen. Nach 35 Minuten schickte Thorben Rudolph auf jener linken Seite den Torschützen zum ersten Treffer, Lucas Duymelinck, auf Reisen. Er passte nach innen und dort hämmerte Nils Hillemann den Ball unter die Latte des Erfurter Tores. 2:2 – wer hätte das nach den ersten zehn Minuten erwartet? Und es wurde noch besser: Nur eine Minute nach dem Ausgleich spielt Thorben Rudolph den nächsten starken Pass auf die linke Seite auf Silvan Steinhoff, der den Ball aus 16 Metern unhaltbar zur Führung für den Landesligisten in die Erfurter Maschen schoss. Jetzt war das Publikum aus dem Häuschen. Der SSV hatte die Partie gedreht und führte zu diesem Zeitpunkt nicht glücklich, sondern völlig verdient. Natürlich war der Gast verärgert und genervt. Die Partie wurde zeitweise etwas ruppig. Dennoch gingen die Hausherren mit einer 3:2-Führung in die Halbzeitpause.
