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„Der SC Hainberg erfreut sich nach wie vor großer Beliebtheit. Der Verein ist mit 721 Mitgliedern inzwischen der siebtgrößte Verein Göttingens und bietet neben der Hauptsportart Fußball ein breites sportliches Angebot.“ informierte Geschäftsführer Gustav Bode. „Bei dem aktuell hohen Zulauf im Jugendbereich ist die Grenze des Wachstums mit 17 Jugendteams eigentlich erreicht.“ sagte Jugendkoordinator Roman Müller. „Die gute Entwicklung bei den A- und B-Junioren auf Bezirksebene mache allerdings eine Ausweitung in den oberen Jugendklassen erforderlich, um auch für die ein Angebot zu haben, die einfach nur gerne Fußball spielen. Die große Herausforderung ist es deshalb, die Trainings- und Spielmöglichkeiten zu organisieren und dies mit weiteren Spendern und Sponsoren abzusichern.“
Auf jeden Fall noch Platz gibt es beim SC Hainberg bei den Angeboten Badminton, Volelyball, Tischtennis, Kindertanz, Standardtanz und Fitness, wo es gleich drei Kurse gibt, darunter seit kurzem „Online-Fitness“. Die Sambatidas feiern am 13. September in der Funsporthalle ihren zwanzigsten Geburtstag. Sportlich erfolgreich war die 2. Mannschaft der Mixed-Volleyballer in der Freizeitliga. Gleiches gelang dem Team „Mutter Theresa“, Hainbergs Kickterteam in der „Bunten Liga“
Die kürzlich in einem Vereinsworkshop erarbeitete Zukunftsperspektive setzt neben dem Fußball auf ein verbessertes Angebot für den Breitensport. Die Funsporthalle sowie das Gelände auf den Göttinger Terrassen, dessen Modernisierung von der GöSF mit Eigenleistungen des SC Hainberg in den nächsten Jahren schrittweise geplant ist, spielen dabei eine zentrale Rolle. „Die Chancen, die wir damit haben, sind groß aber auch ein echter Brocken“ so Projektleiter Andre Pfitzner. „Das wird mittelfristig allerdings nur mit hauptberuflichen oder nebenberuflichen Kräften zu bewerkstelligen sein“ so Pfitzner, der die 1000-Mitglieder-Marke als Ziel setzte.
Jörg Lohse blickte in seiner Funktion als Abteilungsleiter des Herrenbereichs auf gesunde Strukturen in den vier Herrenmannschaften zurück. Viele Freude haben dabei die 1. Herren in der Bezirksliga sowie die 3. Herren in der 2. Kreisklasse bereitet, die den Wiederaufstieg anpeilen. Sorgenkind ist die Reserve in der Kreisliga. Aufgrund des großen Personalüberhangs in Team 4 werde die Meldung einer 5. Mannschaft diskutiert, so Lohse.
Anschließend wurde es ein wenig feierlich, denn es ging bei den Ehrungen darum, verdienten Mitgliedern den Dank des Vereins auszusprechen. So erhielten Niklas Pfitzner, Stefan Ische und Lars Willmann und für ihr Engagement im Jugendbereich und Werner Bührmann für mehr als 20-jährige Mitgliedschaft die bronzene Ehrennadel. Bahne Kapelle, seit 10 Jahren zeigt er sich als Stütze der ersten Mannschaft – rückte zum „Urgestein“ des SC Hainberg auf und erhielt ebenso Silber wie Bastian Zitscher als langjährige Trainer der 2. jetzt 3. Mannschaft sowie Entwickler der Hainberger Facebook-Präsenz. Auf Silber folgte Gold. Diese seltene Ehrung empfing Andre Pfitzner für sein Engagement beim SC seit 20 Jahren.
Mit „standing ovations“. wurde Richard Jankowiak, der seit der Gründung des Vereins 1979 nahezu durchgehend im Vorstand verschiedene Funktionen wahrgenommen hat, aus dem Vorstand verabschiedet. Es war Martin Burkerts letzte. „Hainberg sei ein besonderer Verein mit besonderen Menschen“ so Martin Burkert. “Die Zeit im Verein habe ihn geprägt – nicht nur ihn, auch die Menschen, denen er begegnete: „Danke, Richard“.
Dann hieß es für Martin Burkert, der den SC Hainberg seit 2000 geführt hat, selbst Abschied nehmen. Die von den Vorstandsmitgliedern gehaltenen Dankesreden rückten sein Wirken noch einmal in Erinnerung. Unter seiner Präsidentschaft zog der Verein auf die Zietenterrassen, was die Entwicklung zum boomenden Sportverein, der inzwischen immer mehr Mitgliedern neben einer sportlichen auch eine auf Freundschaft und persönlicher Begegnung beruhenden Heimat gibt, maßgeblich beförderte. Sein zupackendes und humorvolles Auftreten trug erheblich zur Akzeptanz und Anerkennung des SC Hainberg in ganz Göttingen bei. Als „anerkannter Sportentwickler“ ging an diesem Abend seine Präsidentschaft unter dem Beifall der Mitglieder zu Ende.
Als Nachfolger wurde Jörg Lohse ohne Gegenstimme gewählt. In ihren Ämtern bestätigt wurden Gustav Bode als Geschäftsführer sowie Roman Müller als Jugendkoordinator und stellvertretender Vorsitzender. Neu im geschäftsführenden Vorstand als weiterer Stellvertreter ist Andre Pfitzner, bisher Besitzer Funsporthalle. Im erweiterten Vorstand wurden Christian Westensee und Bastian Zitscher für den Bereich moderne Medien als Beisitzer bestätigt. Neu im Team sind Baba Kloppmann, Tomas Bode (beide Öffentlichkeitsarbeit), Guido Hübner, Martin Burkert (Beisitzer Liegenschaften) sowie Lars Willmann und Stefan Ische (Jugendfußball).
