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BEZIRKSPOKAL: SC HAINBERG - TSV LANDOLFSHAUSEN/SEULINGEN 6:2 (0:2)
300 Zuschauer auf den Zietenterrassen erlebten am Freitag ein Pokalduell, das in Erinnerung bleiben wird. Im Spiel der beiden besten Mannschaften der Bezirksliga lag der SC Hainberg zur Halbzeit verdient mit 0:2 zurück – am Ende aber feierten die Gastgeber einen berauschenden 6:2-Erfolg gegen den TSV Landolfshausen/Seulingen.
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Von Beginn an präsentierten sich die Gäste aus Landolfshausen/Seulingen zielstrebig. Schon in der 7. Minute traf Rolf-Hendrik Ziegner, der an seiner alten Wirkungsstätte gegen frühere Mitspieler erfolgreich war, zum 0:1. Lino Häger, Neuzugang vom Landesligisten SVG Göttingen, erhöhte in der 25. Minute auf 0:2. Der Tabellenführer aus Göttingen enttäuschte, während die Mannschaft von Trainer Endrik Heberling das Geschehen kontrollierte. Mit dem Pausenpfiff von Schiedsrichter Mathes Eggers war die Führung des Vorjahresfinalisten verdient.
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Leistungsexplosion nach der Pause
Nach dem Seitenwechsel kippte die Partie allerdings vollkommen. Innerhalb von nur zwei Minuten glich der SC Hainberg aus: Erst traf Paavo-Maximilian Gundlach per Freistoß an den Innenpfosten (58. Video), dann vollendete Boris Munyurwa nach energischem Solo überlegt zum 2:2 (59.) – er hob den Ball technisch sehenswert über Gäste-Schlussmann Leon Schencke hinweg. Die Zuschauer auf den Rängen spürten, dass sich das Spiel drehte – und sie sollten Recht behalten.
In der Schlussphase überschlugen sich die Ereignisse. Alexander Donnelly Tjivera zirkelte den Ball in der 83. Minute sehenswert aus 19 Metern in den Winkel. Nur eine Minute später landete eine Hereingabe von Boris Munyurwa unglücklich vom Fuß von Justin Ramon Pohl im eigenen Netz – 4:2 für Hainberg. Der nächste Nackenschlag für die Gäste folgte prompt: Nach einem Foul von Rolf-Hendrik Ziegner an Alexander Donnelly Tjivera entschied Eggers auf Strafstoß. Paavo-Maximilian Gundlach verwandelte sicher (86. Video). Den Schlusspunkt setzte Luis Christian Gräve, der in der 69. Minute für den verletzten Vivakaran Paramarajah ins Spiel gekommen war. Er eroberte in der 90. Minute den Ball von Gäste-Torhüter Leon Schencke und schob zum 6:2-Endstand ein.
Der weitere Weg im Pokal
Die zweite Halbzeit glich einem Rausch: Hainberg spielte entfesselt, die Zuschauer waren begeistert, und am Ende feierten die Schützlinge von Oliver Hille und Tim Wünsch einen Kantersieg gegen einen Ligakonkurrenten. Damit steht der Bezirksliga-Spitzenreiter im Achtelfinale des Bezirkspokals und darf sich auf die Begegnung mit dem Sieger der Partie Bovender SV gegen 1. SC Göttingen 05 freuen. Diese Partie ist für den 21. oder 22. Oktober geplant ist – dafür wird der Kunstrasenplatz in Bovenden als Austragungsort eine Extra-Genehmigung erhalten. Das Achtelfinale soll dann am Reformationstag (31. Oktober) steigen. Sollte sich 05 dafür qualifizieren, wird das Achtelfinale in das neue Jahr verlegt, weil am Reformationstag bereits das Göttinger Derby zwischen SVG und 05 fest geplant ist.
Trainer Oliver Hille verriet dem Gökick nach der Partie das Geheimnis der Leistungsexplosion nach der Pause, so simpel, so genial: „Wir haben es in der ersten Halbzeit einfach schlecht gemacht. In der Pause haben wir besprochen, dass wir die Innenverteidiger mehr anlaufen müssen. Und das hat dann geklappt. Das war der Schlüssel des Erfolges!“
Der Weg in die dritte Pokalrunde:
1. Runde
SC Hainberg – FC Sülbeck/Immensen 5:4 n.E.
SV Groß Ellershausen/Hetjershausen – TSV Landolfshausen/Seulingen 1:3
2. Runde
TSV Nesselröden – TSV Landolfshausen/Seulingen 0:1
SC Hainberg Freilos
Gastronomie:
Bei dieser Partie verkaufte der SC Hainberg am Verkaufsfenster wohltemperierte Getränke. In der Grillhütte wurden Bratwürste, Krakauer, Grillkäse und jetzt endlich auch Pommes verkauft. Note: 2.
