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Jedes fußballinteressierte Kind kennt den Spruch: „Der Pokal hat seine eigenen Gesetze“. Und jeder, der aktiv gegen den Ball tritt, wagt sie dennoch kaum auszusprechen, diese an Plattheit nicht zu überbietende Weisheit – vielleicht vor Sorge, anschließend mal eben tief in die Kleingeldkasse greifen zu müssen. Aber dennoch, nichts trifft vergleichbar gut, worum es in jeder Pokalrunde immer wieder neu geht, denn das oberste Gesetz des Pokals lautet nun mal: 1 gegen 1, Sieg oder Niederlage, Auge um Auge, Zahn um Zahn, Hopp oder Top, „es kann nur einen geben“ oder frei nach Darwin „survival of the fittest“.
Der Spielbericht wird präsentiert von:
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Von Babba Kloppmann
Nun hätte man meinen können, dass sich die Auswahl des SC gerade nach dem harten Langeoog- Trainingslager am Wochenende eben nicht gerade fit präsentiert – das Gegenteil war der Fall … aber der Reihe nach.
Tiefes Geläuf nach Dauerregen – wer gedacht hat, der Schwerpunkt würde auf krampfhaft wirkenden Kampf liegen, der hatte sich geirrt, denn das was beide Mannschaften teilweise aus dem Fußgelenk zauberten, sieht man sonst nur Samstagabend in der Sportschau. Dabei hatten die ganz in Blau angetretenen Lenglesen zunächst die Vorteile auf ihrer Seite. Chance um Chance erspielten sich die Hausherren, die sich ob der Bedeutung des Spiels bewusst, gleich mal mehrfach aus der Bezirksligamannschaft verstärkt hatten, so dass allen SC Spielern schnell klar wurde: „Das wird hier heute kein leichtes Ding.“ Und hätte man Darwin an diesem Abend befragen können, vermutlich hätte er zugestimmt, dass die Männer um Teamchef Jockel (Pep) Lohse seinen Ausspruch (s.o.) in Perfektion umgesetzt haben.
Denn „fit“ meint eben – übertragen auf die Biologie des Fußballsports – nicht nur stark und ungestüm, sondern eben auch schlau und effektiv. Und genau so spielten Männer von den Zietenterrassen. Sie nutzen ihre Chancen im Vergleich zum Gegner effektiv. Das 1:0 fiel nach butterweicher Flanke von Azo Pele(sic) auf Elmar Schulte, der den Ball liebevoll aufnahm, am gegnerischen Torhüter vorbeilegte und dann sicher Einschob. Das 2:0 war noch schöner: (Querpass-)Olli findet Steil die Lücke auf Azo, der steckt zu Ole Fröhlich durch und dieser lässt sich wirklich nicht lange bitten. Unfassbar, dass in der 2. Kreisklasse so ein Fußball gezeigt wird. So ging es in die Pause. Nach dem Wechsel ließ der Druck der Gastgeber nicht nach, aber erneut verstanden es die Hainberger im richtigen Moment zuzuschlagen. Nach Verwirrung im Lenglesen-Strafraum schaltete Elmar Schulte erneut am schnellsten und netzte zum 3:0 ein. So geht’s Männer!!!
Bewundernswert die Moral der Gastgeber, die noch zum 3:1 kamen, das Ruder aber gegen eine aufopferungsvoll kämpfende SC Mannschaft nicht mehr herumreißen konnten. 3:1 Auswärtssieg und eine Runde weiter.
Und jeder, der im Leben schon einmal die Erfahrung gemacht hat, wie es ist, wenn sich einer Aufgabe zu stellen, die eine echte Herausforderung darstellt, der kann nachempfinden, dass sie die Mannen um Jockel Lohse anschließend erschöpft und dennoch hochzufrieden das Siegerbier schmecken ließen, wohl wissend in dem Bewusstsein – dass sie – fußballbiologisch ausgedrückt – ihre Gene in die nächste Pokalrunde gebracht haben, wo es schon bald wieder heißt: 1 gegen 1, alles oder nichts, es kann nur einen geben ….
[link url=http://deinsportplatz.de/goekick/artikel.page?id=16632 labelAlle Ergebnisse der zweiten Runde]