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Die ersten zehn Minuten gehörten uns, mit schnellen Bällen über die Außen haben wir die Abwehr der Breitenbergerinnen unter Druck gesetzt und Chancen zur Führung heraus gespielt, diese aber nicht genutzt.
Dann kam Breitenberg auf und hat mit hoher Laufbereitschaft und körperlicher Präsenz das Mittelfeld übernommen. Große Gefahr für das Tor kam nicht auf, zu oft haben sich die Gastgeberinnen in unserer Viererkette festgerannt. Im offensiven 1 gegen 1 waren sie nicht stark genug um gefährlich zum Abschluss zu kommen. Wir standen in dieser Phase auch zu tief, haben die 20 Meter vor der Mittellinie hergegeben.
Spielbericht von der SG Gleichen/Groß Schneen
Unsere Bälle waren zu lang oder der Platz zu kurz, kommt auf den Betrachter an. Ob man Trainer ist oder Spielerin.
Die Verantwortlichen und Zuschauer haben eine Menge Unruhe reingebracht, der Schiri hat so ziemlich alles was sich legal oder illegal auf der Bank und um die Bank der Breitenbergerinnen tummelte des Spielraums verwiesen.
Unsere Spielerinnen wurden zum Teil mit nicht ganz stubenreinen Ausdrücken aus dem Publikum belegt. Das meiste hat der Schiedsrichter abbekommen, wobei Hafensänger recht oft vorkam aber wohl noch eines der freundlicheren Worte war.
Mit der im Sportbuzzer erschienen Meinung des Trainers kann ich nur insoweit übereinstimmen, dass ein Unterschied in der Liga nicht über den vollen Spielverlauf zu erkennen war.
Der Spielaufbau unseres Teams war jedoch etwas anderes als das einzige Stilmittel des Eichsfelder Teams, das sich auf „Lang und weit bringt Sicherheit“ beschränkte.
Auch bei der Wahl der besten Spielerin und der Vorbereitung der Tore hatte er nicht dieselbe Spielerin im Blick wie unser Lager.
In der Abwehr hat sich Sandra Toczkowski mit einigen resoluten Tacklings und dem Pass zum 2:0 hervor getan.
Die beiden anderen Vorbereitungen stammten von Lea Kristin Wiemers, die mit der Bewachung von Kiara Freckmann ordentlich zu tun hatte und deswegen nach vorn nur selten Akzente setzen konnte.
Spielerin des Matchs war ohne Zweifel Kira Winter, nicht nur mit ihren drei Toren, sondern auch für die Meter, die sie im Mittelfeld auch nach hinten zurück gelegt und sich um den Spielaufbau bemüht hat.
Das schnelle Anschlusstor in der zweiten Hälfte konnten wir praktisch im Gegenzug „neutralisieren“.
In der zweiten Hälfte herrschte größtenteils hektischer Aktionismus seitens der Gastgeber und nur kurze Phasen eines ruhigen Spielaufbaus auf unserer Seite. Wir haben uns zu sehr von der Hektik anstecken lassen.
Breitenberg hat mit seinen Mitteln viel erreicht, wir waren vor dem Tor aber das effektivere Team, was letztendlich den Ausschlag gegeben hat.
Wir müssen jetzt sehen wie sich die Blessuren entwickeln, die Intensität im Training ein bisschen heraus nehmen. Wir hatten hier leider keine Zeit zu feiern, da einige Spielerinnen direkt aus den Abiprüfungen kamen oder morgen noch einmal ran müssen. Ich denke Freitag nach dem verkürzten Training werden wir noch das eine oder andere Kaltgetränk zu uns nehmen.
Danach gilt unsere Konzentration den restlichen drei Punktspielen. Zunächst dem Gegner vom Sonntag, dem VfL Bienrod, der zum Saisonende noch einmal in Tritt gekommen ist.