Für viele Fußballexperten der Region überraschend, trennte sich der Landesliga-Absteiger TuSpo Petershütte kürzlich, ausgerechnet nach dem ersten Sieg nach zuvor drei Spielen ohne Erfolg gegen den SV Germania Breitenberg (3:2) von seinem langjährigen Trainer Michael Graf, mit dem der Verein aus Osterode nach dem Abstieg sogar in die neue Saison gegangen war. Nun hat das Team mit Georg Steinbrück einen neuen Sportlichen Leiter. Er ist jedoch für die meisten Fußballfreunde ein unbeschriebenes Blatt. Gökick stellt den 35-jährigen Übungsleiter vor.

Georg Steinbrück, der neue Trainer vom Bezirksligisten TuSpo Petershütte, ist ein Neuling auf der Position des Chef-Coaches eines Herren-Teams. Allerdings hat er eine langjährige und treue Beziehung zu seinem neuen sportlichen Arbeitgeber. Georg spielte von der F-Jugend bis zur Herren-Niedersachsenliga ausschließlich für den Verein aus dem Osteroder Ortsteil. Vor anderthalb Jahren dann beendete er seine Karriere und kümmerte sich sportlich hauptsächlich um die Entwicklung seines jüngsten von drei Kindern als Trainer der Jugendteams seines Sohnes. Obwohl Georg keinerlei Erfahrungen als Herren-Trainer und auch noch keine Lizenz des DFB besitzt, hat er einen großen Vorteil: Er kennt den Verein wie seine Westentasche und bis auf wenige Ausnahmen seine Spieler aus gemeinsamen Fußballzeiten persönlich. Zudem wird ihm mit Helmut Kramer ein erfahrener Fußballexperte als Co-Trainer zur Seite stehen. Er möchte das gewaltige Potenzial des TuSpo für eine erfolgreiche Zukunft nutzen, erklärt Georg gegenüber Gökick. Seit Jahren betreibe der Verein eine hervorragende Jugend-Arbeit, die bereits Früchte trägt. In den nächsten Jahren kommen aus diesem Bereich sehr gute Spieler nach. Aber natürlich schaue sich der Verein nach wie vor in der Region nach guten Spielern um, die helfen könnten, die ehrgeizigen Ziele des Trainers zu erfüllen. Georg, gegen Ende seiner Karriere oft auf der Position im defensiven Mittelfeld aktiv, wird, das verspricht er, offensiv spielen lassen. Er selbst besitzt kein sportliches Vorbild à la Klopp oder Guardiola. Er will seinen eigenen Weg finden, den TuSpo zurück in die Erfolgsspur zu führen. Beginnen kann Georg gleich am heutigen Sonnabend, wenn er in Fuhrbach gegen die SG Bergdörfer erstmals als Coach an der Seite seines TuSpo steht.

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