LANDESLIGA: BOVENDER SV - FC EINTRACHT NORTHEIM 3:0 (0:0)

Das südniedersächsische Landesliga-Derby zwischen dem Bovender SV und dem FC Eintracht Northeim lockte am Ostermontag mehr als 400 Zuschauer an den Südring. Sie sahen einen verdienten 3:0 (0:0)-Sieg des Gastgebers von Trainer Yannick Broscheit. Mit dem Erfolg klettert der BSV mit 34 Punkten auf Rang fünf der Landesliga. Der Vorsprung auf die Abstiegsplätze beträgt neun Punkte. Damit sind die Bovender einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt gegangen.

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Der erste Abschnitt endete ohne Torerfolg. Die Gäste hatten sich in der eigenen Hälfte verbarrikadiert, kamen nur zweimal zwingend vor das Bovender Tor. Einmal rettete dabei der Querbalken für den ehemaligen Northeimer Niklas Durau im Bovender Tor. Ansonsten beherrschte der BSV die Partie, ohne jedoch im ersten Abschnitt große Gefahr auszustrahlen. Deshalb sah das Geschehen auf dem Rasenplatz am Südring eher zäh aus. Einzig der Seitfallzieher des Bovenders Jannes Metje in der 22. Spielminute ließ die Zuschauer und wohl auch seinen Bruder Lennard im Northeimer Trikot mit der Zunge schnalzen. Der Ball ging knapp am von Tim Tautermann gehüteten Gäste-Tor vorbei.

Der Knoten auf dem Platz wurde in der 58. Spielminute zerschlagen. Peter Egbert drang in den Northeimer Strafraum ein, wurde dort nach Ansicht von Schiedsrichter Felix Pellnath gefoult. Dennis Falinski wiederholte seine Ausführung vom Ostersamstag und traf vom Punkt zur Führung für die Hausherren (Video). Es war sein 100. Treffer für den BSV. Da Northeim nun seine destruktive Grundausrichtung aufgeben musste, hatte Bovenden mehr Platz in der Gäste-Hälfte. Nach 76 Minuten brauchte Dennis Falinski nach starker Vorarbeit des eingewechselten Vadim Wiedenmeier nur noch dem Fuß zum 2:0 hinhalten. Das war die Entscheidung in dieser Partie, denn Northeim war am Montag einfach zu harmlos. Der Rotationsspieler (neues DFB-Wort für Ersatzspieler) Hebun Kaplan – er kam für seinen Vetter Dilsad in die Partie – traf nach Vorarbeit von Andi Morina in der 82. Spielminute zum 3:0-Endstand.

„Zwei Spiele in 48 Stunden. Mit vier Punkten kann man zufrieden sein. Eine deutliche Steigerung vom Spiel gegen Lengede zu heute. Wir haben aus der Dominanz heraus wieder viele Tormöglichkeiten erarbeitet und diesmal auch genutzt. Es war wieder ein tiefstehender Gegner, der sich ausschließlich aufs Verteidigen konzentriert hat. Da hat meine Mannschaft heute einen Schritt nach vorne gemacht. Wir sahen viele Verlagerungen, hohes Passtempo und dann auch die nötige Effizienz vorm Tor. Die wenigen Chancen, die wir dann gegen solche Gegner bekommen, müssen wir dann auch nutzen. Dass war sehr gut. Defensiv haben wir nach den ersten 10 Minuten nichts mehr zugelassen, deswegen für mich ein verdienter Sieg vor großer Kulisse! Ein perfekter Ostermontag!“, resümierte nach der Partie Bovendens glücklicher Trainer Yannick Broscheit.

Beste Spieler:

Bovender SV: Paul Mähner  –  Eintracht Northeim: Tim Tautermann

Der 16. Spieltag der Landesliga

Freitag, 22. November 2024
19:00
SVG Göttingen
5:0
TuSpo Petershütte
Samstag, 23. November 2024
14:00
FC Helmstedt
2:6
SV Union Salzgitter
Sonntag, 24. November 2024
14:00
TSC Vahdet Braunschweig
1:0
BSC Acosta Braunschweig
14:00
VfB Fallersleben
0:2
SSV Nörten-Hardenberg
14:00
FT Braunschweig
5:1
SV Lengede
Samstag, 19. April 2025
16:00
MTV Wolfenbüttel
1:0
1. SC Göttingen 05
17:00
FC Germania Bleckenstedt
6:1
SSV Kästorf
Montag, 21. April 2025
15:00
Bovender SV
3:0 FC Eintracht

Gastronomie:

Der große Andrang durch die vielen Zuschauer wurde gut gemeistert. Lediglich in der Halbzeitpause bildeten sich entschuldbare Schlangen. Es gab Bratwürste und Krakauer vom Grill sowie Pommes aus der Fritteuse. Die Getränke waren wohltemperiert. Das Personal war sehr nett und die Preise sportplatzüblich! Note: 2.

Vielen Dank an Tobias Vogel, der unseren Berichterstatter mit seinem Lieblingsbier beschenkte! Wir kommen gern wieder!

Ausblick:

Der Bovender SV darf sich am kommenden Sonntag (15:00 Uhr) auf das nächste Südniedersachsen-Derby freuen. Zu Gast am Südring ist der abstiegsbedrohte Aufsteiger TuSpo Petershütte.

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