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Was da am Freitag auf dem Parkett der Sporthalle in Nörten-Hardenberg stand, klang wie das Who´s who der regionalen Fußballszene: Eintracht Northeim, aktuell stärkstes Team Südniedersachsens, Oberligist 1. SC Göttingen 05, SVG Göttingen, FC Grone und die bis unters Dach aufgerüstete SG GW Hagenberg spielten in einer Vorrundegruppe gegeneinander. Doch schnell hatte sich beim Anblick der Kader der angetretenen Teams die Begeisterung verflüchtigt.
Die SVG Göttingen war – was keine Überraschung war – mit einem Mischteam aus den ersten drei Mannschaften angetreten. Der FC Grone lief mit einem ähnlichen Team auf, allerdings besitzt der Rehbach-Verein nur noch zwei Mannschaften. Und der 1. SC Göttingen 05, der ohnehin nur ein Herren-Team für den Spielbetrieb gemeldet hat, passte sich schlichtweg dem Niveau an.
Einzig der FC Eintracht Northeim konnte – zumindest zeitweise – Zauberfußball zelebrieren. Besonders der kleine und für Hallenfußball wie geschaffenen Mehdi Mohebieh sorgte mit seinen Kabinettstückchen dafür, dass zwischenzeitlich so etwas wie Hallenflair aufkam. Er stand übrigens gemeinsam mit dem, als sein Nachfolger erkorenen Arigon Dacaj auf dem Platz. Zumindest von den technischen und koordinativen Fähigkeiten muss der Junge vom Alten noch viel lernen. Für Unterhaltung sorgten ansonsten die bemitleidenswerten Schiedsrichter, die völlig überfordert schienen und zu keiner Zeit den Hauch von Autorität auf das Hallenparkett brachten. In ihrer Not verteilten sie dann – zum Amüsement der, in Anbetracht der namhaften Teilnehmer, erstaunlich wenigen Zuschauer – völlig überzogene Zeitstrafen und eine Rote Karte gegen einen Groner Spieler. Von einzelnen Scharmützeln abgesehen, verlief das Turnier aber überwiegend fair. Das fußballerische Niveau hielt sich dafür bescheiden zurück. Vier Mannschaften müssen die Zuschauer am Sonntag bei der Endrunde des Turniers erneut ertragen. Eintracht Northeim zog mit vier Siegen und einem Remis gegen Hagenberg (3:3) in die Endrunde ein. Das Gräbel-Team, bei dem Neuzugang Patric Förtsch erstmals auflief, folgt als Zweiter mit zwei Siegen, zwei Unentschieden und einer Niederlage gegen den 1. SC Göttingen 05 (1:2). Das Göttinger Oberliga-Team erreichte die gleiche Bilanz, wurde aber aufgrund der schlechteren Tordifferenz Dritter. Allerdings bekleckerte sich das Wagenknecht-Team nicht mit Ruhm. Trotz Neuzugangs Viva Paramarajah, der den drei jungen Mitgliedern der Turnier-Jury nach seinen Toren Aussprache-Probleme bereitete, war das, was die 05-Kicker zeigten, nicht das, was man von einem Oberliga-Team erwartet. Die wenigen 05-Anhänger, die trotz der zeitgleichen Weihnachtsfeier der führenden Fan-Gruppierung erschienen waren, schüttelten bei manch einer Aktion beschämt den Kopf. Und auch 05-Präsident Handkammer hatte schon Tage mit glücklicher wirkender Mimik. Dass Martin Wagenknecht die Halle bereits nach wenigen Minuten des Turniers verließ, lag aber nicht an der Leistung seiner Schützlinge, wie in der Halle geargwöhnt wurde – er war zu einer private Feier geladen. Als Vierter qualifizierte sich der TSV Gladebeck, dem fünf eigene Tore reichten, für die Endrunde. Die Mannschaft des FC Grone, in der mit Rido Weiß und Rinor Murati zumindest zwei Bezirksliga-Spieler halfen, und die dritte Mannschaft der SVG, die mit Ali Ismail eine eher unauffällig Hilfe aus der Landesliga in ihren Reihen auflaufen ließ, schieden aus und haben somit am Sonntag frei.
[link url=http://goekick.com/turnier.page?id=2311 text=Der komplette Spielplan des Turniers.]
Am Sonnabend ab 14:00 Uhr geht es mit der Vorrundegruppe zwei mit dem Bovender SV und Sparta Göttingen weiter. Am frühen Abend, ab 17:30 Uhr folgt dann die dritte Vorrundengruppe mit der SG Lenglern als Vertreter unserer Region.
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