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Das Auswärtsspiel in Gimte sollte trotz guten Gefühls des Trainers (wir gewinnen hier!) erstmal unverständliche Aktionen des Schiedsrichtergespanns zeigen. Wir stellen hier ganz klar: Fair geht vor, vor allem für die Schiedsrichter. Dafür stehen wir ein! Aber etwas Freundlichkeit steht auch einem konsequent pfeifendem Schiri gut. Wir wünschen uns, dass sich die gestrigen Schiris das zu Herzen nehmen. Fußball soll Spaß machen und ein Lächeln hilft immer. Dazu passte auch gleich die erste Aktion, ein Einwurf für Hainberg der von Pfitzner an Daniel „Boller“ Rust übergeben wird (1000 Mal gesehen) wird mit Gelber Karte geahndet. Ok, jetzt genug kritisiert, ansonsten leitete der Schiri das Spiel sehr gut auch wenn es noch eine Fehlentscheidung gab, die zu diskutieren war…später mehr dazu.
Von Michael Mesecke (SC Hainberg)
Gimte zeigte sich als tolle Mannschaft, irgendwer war immer anspielbereit und gleich zu Anfang (7. Minute) der erste Schrecken: Aus kurzer Distanz verpasste ein Gimter Angreifer die Chance, der Ball ging nach Abpraller über die Latte. Eine 100%ige! Kurz danach der nächste Angriff: Toller Seitenwechsel, Aufnahme und Superflanke, „gegen den Ball“ geköpft; 1:0 für Gimte. Hainberg hatte in der gesamten 1. Halbzeit keine Antwort auf die sehr gut spielende Gimter Mannschaft. Hinten wurde nicht rausgekommen und es blieben nur lange Bälle auf Paule Müller, der sich aber gegen gefühlte fünf Abwehrspieler nicht durchsetzen konnte. Auch im Mittelfeld unnötige Ballverluste; vor allem Henne Ziegner als Bruder Leichtfuß unterwegs. Einige Angriffe der Gimter, die die Hainberger Zuschauer zum Durchatmen zwangen. Ein 2:0 lag in der Luft…doch Hainberg konnte sich mal wieder auf den Fußballgott verlassen Dann endlich der Halbzeitpfiff.
Trainer Dennis Erkner, der seine Mannschaft bereits in der 1. Halbzeit mehrfach dazu aufforderte, endlich Fußball zu „spielen“, nutzte die Halbzeitpause, um genau das nochmals abzufordern. Auf diesen geilen Platz in Gimte müssen wir unsere spielerische Stärke einsetzen, sonst fahren wir hier ohne Punkte weg! Lesen Sie weiter, was in Halbzeit zwei passierte!
Gesagt getan: Nach den ersten zehn Minuten der 2. Halbzeit übernahm Hainberg immer mehr Spielanteile, Henne Ziegner sollte zum Schlüsselspieler werden, „Boller“ unermüdlich; kennt nun jeden Quadratzentimeter des Platzes. Ein Sonderlob für Boller! Immer wieder nun Hainberger Angriffe, plötzlich nach tollem Zuspiel von Pfitzner ist Henne Ziegner allein vorm Torwart. Leider etwas zu nah, ein Dribbling aus der 1. Halbzeit wäre die bessere Option gewesen, doch der Torwart der Gimter hat auch klasse pariert. Bis zur 70 Minute noch ein offenes Spiel, dann die Fehlentscheidung des Spiels: Eine Flanke wird von einem Gimter Abwehrspieler verlängert, Erik Parusel per Pike in die kurze Ecke. 1:1 dachten alle, alle bis auf den unsicher wirkenden Linienrichter, er hob die Fahne. Nach kurzer Diskussion mit dem Schiri, die Entscheidung auf Freistoß wegen Abseits. Passiert. Fair geht vor. Trotzdem falsche Entscheidung! Jetzt aber erst Recht, so Erkner rufend, und seine Mannschaft nahm es auf. Nach einer Serie von Ecken war es dann Bahne Kapelle, der den Ball mit Wucht ins Tor köpfte (tolle Ecke Henne Ziegner), bevor der Torwart ihn aufnehmen konnte. Der „Keeper“-Schrei von ihm selbst wurde zum Torjubel der Hainberger Spieler und Fans. Die Gimter etwas perplex über die „Schwebe wie ein Schmetterling, stech wie eine Biene (Muhamed Ali)“-Taktik der Hainberger (ok, der zweite Teil stimmt aber;-) antworteten mit wütenden Angriffen. Jetzt zeigte sich aber wieder, welche starke Abwehr wir haben. Auch wenn es für Spieler seines Alters manchmal zu viel Lob ist, Yannik ist eine Granate! „Leute! Hier geht noch was“ unermüdlich Dennis Erkner der Hainberg wirklich zu leben scheint. Und zu neuem Leben verhilft! Dann die entscheidende 85. Minute: Gianni Weiss setzt zum Dribbling an, zwei, drei Gegenspieler lässt er stehen, bevor er vor dem 16er gesperrt wird. Freistoß (auch wenn diesen nicht jeder pfeift). Henne Ziegner schnappt sich den Ball, lässt Niklas Pfitzner trotz Ambitionen selbst zu schießen einfach zuschauen und haut den Ball über die Mauer ins Tor! Es sind genau diese Momente, die Hainberg leben lässt, 20 Punkte in Folge; mit die beste Mannschaft der Rückrunde. Hainberg zeigt sein Herz und „Echte Liebe“
Sicherheit kann trügerisch sein, 6 Punkte Vorsprung auf einen Abstiegsplatz (der ja lange Zeit sicher war…), doch Vorsicht ist geboten. Bovenden hat noch zwei Spiele mehr und so kann es zum Showdown im letzten Heimspiel gegen Bovenden kommen. Vorher noch gegen Sparta. Das Hainberger Wunder ist möglich; greift zu Jungs! Und lasst nicht los!
Interessante LInks:
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