Was die Spatzen schon seit vergangener Woche von den Dächern Göttingens und des Eichsfeldes pfiffen, ist nun Gewissheit. Oliver Gräbel wird neuer Trainer beim Bezirksliga-Letzten und vermutlichen Kreisligisten SV Germania Breitenberg. Dort hatte Trainer Timo Friedrichs seinen Abgang in Richtung Nörten-Hardenberg verkündet. Oliver Gräbel hatte bereits als Spieler auf dem Breitenberg eine sehr erfolgreiche Zeit. In zwei Jahren in der Landesliga schoss er damals über 60 Tore. Deshalb besitzt er beim Eichsfeld-Verein noch immer so etwas wie Helden-Status. „Ich freue mich sehr auf die spannende Aufgabe!“, lässt er den Gökick wissen.

Den Kontakt zu Germania hätte Gräbel nach eigener Aussage nie abreißen lassen. „Ich habe, das wissen viele Menschen aus meinem Umfeld, eine ganz besondere Affinität zum Breitenberg!“, verrät er. Als dann für ihn absehbar war, dass die Verantwortlichen auf dem Hagenberg die Lust auf ihn verloren hatten, habe er diese Kontakte in das Eichsfeld intensiviert. Außerdem hätten ihm die Vereinsverantwortlichen auf dem Breitenberg in den Gesprächen ganz deutlich zu verstehen gegeben, wie sehr sie sich dort wünschen, mit ihm als Trainer zusammenzuarbeiten, umschreibt Gräbel, dass wohl auch seine finanziellen Vorstellungen erfüllt worden sind. Ihm ist klar, dass der Verein nicht mehr den Stand im Eichsfeld von einst habe, doch sei es sein persönliches Ziel, die alten Zeiten wieder aufleben zu lassen „als der Berg noch an jedem zweiten Wochenende gebrannt hat“. Er würde sich freuen, wenn sich das gesamte Dorf beim Heimspiel wieder am Sportplatz einfindet und das Team auch in der Kreisliga unterstützen wird. Der Stamm des Teams, so berichtet Gräbel, würde bleiben, Verstärkungen natürlich gewünscht. Das Team hätte in manch einem Bezirksliga-Spiel gezeigt, wie viel Potenzial in ihm stecke. Die Mannschaft sei sehr jung, aber auch sehr talentiert, schätzt Gräbel ein. Besonders auf der Torwart-Position wünscht sich Gräbel einen Konkurrenzkampf, dafür sucht er einen guten Keeper. Ebenso hofft er, dass die Botschaft von seiner Verpflichtung den einen oder anderen Spieler der Region für ein Engagement auf dem Breitenberg interessieren wird.„Vielleicht gelingt es mir ja, eine Euphorie zu entfachen und den Abwärtstrend der vergangenen Jahre umzukehren!“, nennt er seine Ziele. Dabei wäre der Nachbar Bergdörfer für ihn ein Vorbild. „Dort leisten die Verantwortlichen gute Arbeit, dort kann man sich eine Menge abschauen.“, schaut er über den Teller-Rand. „Wenn die Breitenberger nach unseren Spielen zufrieden nach Hause gehen, dann haben wir unser Ziel erreicht!“, spricht die Freude auf die neue Arbeit aus dem Trainer, der vor Tatendrang nur so strotzt.


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