Mit dem Heimspiel am Sonntag um 14 Uhr  gegen den TuS Bersenbrück bestreitet Oberligist FC Eintracht Northeim glücklicherweise sein drittes Spiel in der Abstiegsrunde. Im Gegensatz zu dem südniedersächsischen Kontrahenten SVG Göttingen, der am Sonntag erneut nicht spielen kann und dann bereits drei Spiele im Rückstand ist, traf es die Kreisstädter coronamäßig bereits in der Vorbereitung. Mit den Gästen wartet ein Team, das ebenfalls noch kein Spiel bestritten hat, aber elf Punkte bereits mitnehmen konnte.

Am letzen Spieltag vor der Winterpause hatte TuS Bersenbrück noch mit einem deutlichen Sieg bei Kickers Emden die Möglichkeit in die Aufstiegsrunde einzuziehen, doch das Team von Trainer Farhat Dahech unterlag mit 0:2. Dennoch hat Bersenbrück mit elf mitgenommen Punkten sich komfortable Ausgangsposition erarbeitet. Zwar derzeit mit einem Punkt Rückstand auf den FC Eintracht aber noch mit zwei Nachholspielen in der Hinterhand. 

Auch wenn nur noch Marc-Yannik Grunert aus dem heutigen Kader noch zur Verfügung steht, bleibt die eine Partie gegen Bersenbrück noch in bitterer Erinnerung. Im NFV-Pokal Halbfinale hatte der FC Eintracht vor 1.523 Zuschauer die große Chance ins Finale einzuziehen und sich den Traum vom DFB-Pokal zu erfüllen, doch eine verdiente 0:3-Pleite ließ diese Träume platzen. Wenig später zog man außerdem beim Kampf um den Aufstieg in die Regionalliga den Kürzeren. Nur Monate später zog Investor Dietmar Heerdum sein Engagement zurück, seitdem kämpft Northeim mit dem Projekt „Jugend forscht“ um den Klassenerhalt in der Oberliga. 
Hoffnung schöpft die Mannschaft von Trainer Philipp Weißenborn aus dem letzten Heimspiel, wo der FC Hagen/Uthlede mit 2:1 besiegt werden konnte. Doch mit Bersenbrück wartet eine andere Hausnummer, das unterstrich der 7:1-Sieg gegen eben selbiges Hagen/Uthlede in der Qualirunde.